Erfahrungen eines Vaters aus den Niederlanden
Ein niederländischer Vater, dessen Sohn sich – seit er volljährig ist – als „trans“ bezeichnet, berichtet, was er in den letzten Jahren erlebt hat, als sein Sohn und die Familie Hilfe von Experten suchten. Vieles scheint zu laufen wie in Deutschland, wo auch standardmäßig ähnlich affirmativ vorgegangen wird. Während hierzulande die Eltern bei Volljährigkeit des Kindes allerdings in der Regel gar nicht mehr beteiligt werden, scheint es in den Niederlanden immer noch üblich zu sein, die Eltern von der affirmativen Vorgehensweise überzeugen zu wollen, damit sie die Transition begleiten. Der niederländische Vater hat – wie fast alle betroffenen Eltern – sehr umfassend zum Phänomen Genderinkongruenz/Genderdysphorie recherchiert und versucht, das komplexe Thema zu verstehen. Darüber hinaus hat er ein für seinen Sohn passendes Tool entwickelt, um die ExpertInnen von ROGD und einer angemessenen Behandlung zu überzeugen.