Australien: Urteil will die Zukunft des Kindes offen halten
Update zum ursprünglichen Beitrag vom 14.04.2025:
Anfang Juni 2025 wurde einem Antrag der Zeitung „The Australian” stattgegeben, die Anonymisierung im Familiengerichtsurteil zum Fall „Devin" teilweise aufzuheben. Bei der im Prozess als „Associate Prof. L.“ angehörten Expertin handelt es sich um Australiens einflussreichste gender-affirmative Ärztin
Der Richter hatte im Prozess u. a. kritisiert, dass die Klinik den gender-non-konformen Devin während der 6-jährigen Behandlung nicht umfassend untersucht hatte, die Diagnose erst kurz vor dem Gerichtsverfahren erfolgte und ausschließlich Pubertätsblocker als ersten Schritt einer lebenslangen Medikalisierung angeboten wurden.
„Michelle Telfer advocated for the mother who wanted to commence puberty blockers for her son, while the father argued his son was gender-exploratory, not gender dysphoric and was concerned that medicali-zation was potentially harmful."
Judgement Day - A judicial spotlight falls on Australian gender clinics, J. Nabben, 20.06.2025
Urteilsbegründung, Federal Circuit and Family Court of Australia, 03.04.2025, (autom. Übersetzung)