Schweizer Eltern kritisieren Genderklinik

swiss 2468486 by SofieLaylaThal pixabayWie der Schweizer Sender SRF am 17.01.2024 in mehreren Beiträgen berichtete, haben sich Schweizer Eltern an die zuständigen Behörden gewandt, weil sie die Vorgehensweise beim Kontakt mit spezialisierten Gendereinrichtungen in der Schweiz für übereilt und unangemessen halten. Es geht vor allem um die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Zürich (KJPP), deren Chefärztin, Dr. Dagmar Pauli, von SRF dazu interviewt wurde.

Die Eltern kritisieren in ihrem Brief an die Behörden unter anderem:

  • "Die Diagnose Geschlechtsdysphorie wurde schnell und übereilt, ohne umfassende Beurteilung unserer Kinder, gestellt.
  • Die soziale Transition unserer Kinder (Änderung des Vornamens und der Pronomen) wurde von den Ärzt_innen und Therapeut_innen sofort vollzogen und empfohlen, ohne Einbeziehung der Eltern und ohne eine vorausgehende genaue Beurteilung der jugendlichen Person.
  • Die Suizidgefahr wurde systematisch von den ersten Gesprächen an hervorgehoben, um auf ein sofortiges Handeln zu drängen."

Eine Mutter berichtete vor der Kamera unter anderem: Die Kindheit ihres Teens sei kein Thema gewesen, stattdessen wurde der Beginn der Hormontherapie und die Möglichkeit der Kryokonservierung angeboten.

Eltern kritisieren Züricher Psychiatrieklinik, SRF Schweiz, 17.01.2024

Geschlechtsangleichungen - Rettung oder Irrweg? SRF Schweiz, Januar 2024

Zürcher Klinik wegen Trans-Behandlungen in der Kritik, NZZ, 18.01.2024