UK: Leitfaden zu genderkritischen Ansichten

UKCK LogoDas UK Concil for Psychotherapy (UKCP), Verband britischer Psychotherapieorganisationen und -praktikern hat einen Leitfaden zum Recht in Bezug auf genderkritische Ansichten und deren Auswirkungen auf die Praxis der Psychotherapie und psychotherapeutischen Beratung veröffentlicht. Das UKCP bezieht sich ausdrücklich auf die jüngste Rechtsprechung und die Veröffentlichung des Cass-Zwischen­berichts. Die Rechtsprechung [im VK] habe bestätigt, dass genderkritische Ansichten wie

  • die Überzeugung, das Geschlecht ist biologisch und unveränderlich,
  • Menschen können ihr Geschlecht nicht ändern und
  • das Geschlecht ist von der Genderidentität zu unterscheiden,

durch das Gleichstellungsgesetz 2010 geschützt sind. Personen, die solche Überzeugungen vertreten, dürfen daher nicht diskriminiert werden. (Fall in wikipedia)

UKCP guidance regarding gender critical views, 02.11.2023

Medizin - Skandal

202306 EMMA Magazin TitelDie aktuelle Ausgabe des EMMA-Magazins (Inhaltsverzeichnis + Shop) enthält einen Beitragsblock zum „Selbstbestimmungsgesetz”. Ein Beitrag unter dem Titel Medizin-Skandal beschäftigt sich mit der Frage, warum Krankenkassen Kosten für Hormone und Operationen bei Trans* übernehmen und wann sie es nicht tun. Wenn zukünftig auch in Deutschland die Diagnose  „Genderinkongruenz” nach ICD11 nicht mehr als Krankheit gilt, könnte die bisher praktizierte Kostenerstattung fragwürdig werden. Braucht es deshalb ein neues Gesetz?

Medizin-Skandal, EMMA Nov/Dez 2023

England: Gericht folgt Mutter, die vorsichtig vorgehen will

AdobeStock 447881816 600Eine Mutter in England hat nach 3 Jahren des Wartens eine einstweilige Verfügung erwirkt, die verhindert, dass ihr bald 16jähriges ROGD-Kind bei einem privaten Dienstleister behandelt wird, wie es ihr Ex-Mann präferiert. Die Mutter möchte, dass ihr Kind vom NHS behandelt wird, für den ein vorsichtigeres Vorgehen angekündigt wurde.

Mother wins landmark court ruling to stop child having private trans treatment, The Times, Sian Griffiths, 22.10.2023

Genderdysphorie: Wie unterrichten?

arrows 1574175GA pixabayIn einem neuen Beitrag geben einige ExpertInnen, darunter die Psychotherapeutin Stella O'Malley, Tipps, wie PädagogInnen, die Mitarbeitende für die Gesundheitsversorgung und für soziale Berufsfelder ausbilden, das Thema Genderdysphorie im Unterricht behandeln können. Sie schlagen den sokratischen Lehr- und Lernansatz vor, der einen Prozess des Hinterfragens und der kritischen Untersuchung beinhaltet, um kritisches Denken, Selbstprüfung, ethische Reflexion und ein tieferes Verständnis anzuregen.

Gender dysphoria: The affirmative model for children and young people, and the role of health and social care educators, R. Ion u. a., 26.09.2023, vollständiger Beitrag

Keine medizinische Transition für Minderjährige in 2 US-Bundesstaaten

US CourtOfAppeals 6thCircuit Seal - Quelle: Wikimedia CommonsDas U.S. Court of Appeals (6th Circuit) hat am 28.09.2023 eine Entscheidung eines Gerichts auf Bundes­staaten­ebene gekippt und somit dürfen Tennessee und Kentucky Pubertätsblocker, Hormone und geschlechts­anglei­chende Operationen für Minderjährige per Gesetz verbieten.

Das Gericht geht in seiner (Mehrheits-) Entscheidung davon aus, dass medizinische gender-affirmative Behandlungen nicht ausreichend bewiesen sind und Kindern langfristig schaden.

Appeals court upholds Tennessee, Kentucky bans on transgender care for minors, Reuters, 29.09.2023

Kanada: Eltern protestieren

maple 150712 OpenClipartVektors pixabayDer politische Wind in Kanada dreht. Ein landesweites Netzwerk von Eltern namens 1MillionMarch4Children hat begonnen, sich gegen die Art und Weise zu wehren, wie Schulen den Umgang mit trans-iden­ti­fi­zierten Jugendlichen regeln. LehrerInnen und Schulpersonal müssen Eltern nicht darüber informieren, wenn ihr Kind in der Schule sozial transitioniert. Außerdem geht es um die Lehrmittel und Methoden, die zu den Themen Sexualität und Genderidentität eingesetzt werden.

Canadian Parents (Finally) Push Back Against Gender Cultism, J. Kay, Quillette, 23.09.2023

Petition: Dringender Handlungsbedarf beim Off-Label-Use von PB

vaccination 7734674 by MohamedHassan pixabay In den USA mahnen Ärzte und Organisationen von Eltern, Fachleuten im Gesundheitswesen, Personen, die transitioniert sind, und Detransitionierten, die sich für eine bessere Versorgung von Minderjährigen einsetzen, in einer Petition dringende Maßnahmen bezüglich des Off-Label-Gebrauchs von Pubertätsblockern an. Wie in allen anderen Ländern auch: Die für Schutz der öffentlichen Gesundheit zuständige Behörde in den USA, die FDA (Food and Drug Administration) hat nie die Verwendung von Pubertätsblockern zur Verhinderung der natürlichen Pubertät auf Wirksamkeit und Sicherheit geprüft. In der Petition wird verlangt, dass die FDA Maßnahmen ergreift, die vulnerable Jugendliche vor der Verwendung von Pubertätsblockern ohne Zulassung besser schützen soll.

Action Urgently Needed to Address Off-Label Use of Puberty Blockers in Children, Petition, 05.09.2023

Trans - Skandal

aiden-craver-unsplashDie aktuelle Ausgabe des EMMA-Magazins (Shop) enthält ein Dossier zum „Trans-Skandal - Die Fatalen Folgen von Hormonen und OPs” mit den folgenden sehr informativen Beiträgen bzw. Interviews:

Was HORMONE anrichten. Es gibt kein Zurück. Ein Interview mit dem Endokrinologen der Wiener Trans-Ambulanz Prof. Johannes Huber

Die irreversiblen Folgen der OPERATIONEN - Alles über die körperlichen Folgen von „geschlechtsangleichenden" OPs erklärt Ärztin Martina Lenzen-Schulte.

Das ganz große GESCHÄFT der PHARMA-Branche - Bei der Medikalisierung von Trans* (Pubertätsblocker, gegengeschlechtliche Hormone, etc.) geht es um Milliarden Dollars bzw. Euros. Auch für die Ärzte. Ein Report der Schwedin Kajsa Ekis Ekman.

#RogdAwarenessDay

Oscar Wild WikiImages 60553Am 16. August erinnern wir jährlich daran, dass 2018 Lisa Littman ihre wichtige Studie zu einem Phänomen, das sie ROGD (Rapid Onset Gender Dysphoria) nannte, veröffentlicht hat. Mit dem ROGD­Awareness­Day soll sie gewürdigt werden, auch in Anbetracht der Opfer, die sie bringen musste, um das Bewusstsein für ROGD-Kinder und ihre Eltern zu schärfen.

ROGD: Looking Back, Looking Forward, 16.08.2023

Regenbogenfieber

AdobeStock 493078161Wo sind wir gelandet, wenn sogar gewöhnliche Produkte, wie Kaffee, skandalträchtig vermarktet werden müssen? In den Sozialen Medien kursiert die Illustration einer Person, die so cool ist, dass sie sogar surfen kann, während sie einen Kaffeebecher in der Hand hält. Blaue Haare und cooles Outfit reichen als Eyecatcher nicht aus, auf der Brust prangen Mastektomie-Narben, die auf einen Transmann schließen lassen.

Welche Botschaft vermitteln solche Bilder jungen Mädchen, die vielleicht mit ihrem sich verändernden Körper hadern? Während die Kaffeekette behauptet, die umstrittene Werbung solle „Menschen dazu ermutigen, sich willkommen, frei und schamlos stolz zu fühlen, sie selbst zu sein", werden weniger selbstbewusste Teens möglicherweise dazu ermutigt, ihren Körper durch unnötige medizinische Eingriffe grundlegend und irreversibel zu verändern.

Trans* als Projekt?

rainbow 3805222 AlexanderGrey pixabayErwachsenwerden, Persönlichkeitsbildung sind out, Identität ist in. Was hat sich für Teens & Twens geändert, seit Identität in aller Munde ist und Menschwerdung, Charakterbildung, Persönlichkeitsentwicklung nur noch sehr selten thematisiert werden?

War nicht Persönlichkeitsbildung auf der Basis von Charakter und Temperament früher ein lebenslanger Prozess, eine Aufgabe für jeden und jede, bei der es keinen unmittelbaren Bezug zum Geschlecht gab und Genderidentität praktisch unbekannt war? Seit einiger Zeit geht es mehr um die Identität, die dem Menschen mutmaßlich in die Wiege gelegt wird, in die angeblich jede/r unfreiwillig und unveränderlich hineingeboren wird, die es aber ggf. auch erst zu entdecken gilt?

Lionel Shriver, amerikanische Journalistin und Schriftstellerin, erörtert, was es mit diesem Wandel auf sich hat, was er für junge Menschen und ihr Erwachsenwerden bedeutet und auf welchem Stand wir diskutieren und agieren.

Children can’t be experts on themselves - Character is created over a lifetime, not discovered whole, Lionel Shriver, 09.01.2023

Australien - Sicherheitsbedenken beim genderbestätigenden Ansatz

australia-1296727 pixabayDr. Jillian Spencer, Kinder- und Jugendpsychiaterin (Queensland), hielt am 06.08.2023 in Brisbane einen Vortrag über ihre Sicherheitsbedenken gegen den medizinalisierten „genderbestätigenden" Ansatz zur Behandlung von Minderjährigen mit GD.

Sie sieht die schwierige Situation für Eltern, die Hilfe für ihre genderdysphorischen Teenager suchen, aber verhindern wollen, dass sie durch eine medizinische Transition Schaden erleiden. Ihre Warnung an Eltern lautet:

„Parents, please carefully screen the mental health clinicians that you allow to engage with your child. It is wise for you to meet the clinician before any appointment with your child to check that you are comfortable with the approach they will take.”

Watch out! Too many parents are blindsided by risky gender medicine, B. Lane, 18.08.2023 

Chief psychiatrist backs independent review of gender medicine, B. Lane, 29.09.2023

Flying blind, B. Lane, 04.12.2023

Transition bei GD-Jugendlichen wird ohne Beweise vorangetrieben

pexels kampus production 7414089 80021 renommierte ExpertInnen für GD aus den Ländern F, VK, S, NO, B, FR SW, SA, USA, voran die finnische Professorin Riittakerttu Kaltiala, widersprechen der Idee der ‚gender-be­stä­ti­gen­den Versorgung‘ (PB, CSH, OPs) von GD-Jugendlichen. Aus Deutschland hat niemand unterzeichnet. Die Kritik richtet sich gegen die neueste Behauptung der Endocrine Society, dass eine ‚gender-be­stä­ti­gen­de Versorgung‘ das Wohlbefinden verbessere und das Risiko von Selbstmord verringere.

Youth Gender Transition Is Pushed Without Evidence - Psychotherapy, not hormones and surgery, is increasingly the first line of treatment abroad, wsj, 13.07.2023

Was besorgte Eltern wissen wollen

pexels anna shvets 4226215 Stephan Levine (am. Psychiater und Sexologe) u. a. stellen in einem sehr interessanten Beitrag den Stand des Wissens zur Behandlung von ROGD-Jugendlichen dar.

Insbesondere wägen sie den gender-affirmativen Ansatz gegen neuere besonnenere Behandlungen unter medizinischen, aber auch ethischen Kriterien ab und erläutern die Vorsicht und Praxisumkehr einiger europäischer Länder (zu denen Deutschland bekannterweise nicht gehört).

Current Concerns About Gender-Affirming Therapy in Adolescents, S. Levine u. a., 14.04.2023

Ist Gender-Ideologie eine Art Religion?

Colette ColferColette Colfer Killarney ist eine irische Dozentin für Religionswissenschaften an der South East Technological University und Radiojournalistin. Sie hält Vorträge über Weltreligionen und Ethik. In ihrem Vortrag Ende April in Killarney (IR) hat sie die religiösen Aspekte der Gender-Ideologie untersucht, einschließlich Rituale, Glaube, Gedenkveranstaltungen, Cis-Heteronormativität als Profanität, Flaggen als Totems und Biologie als Tabuthema. Sie hat die Präsenz des Transzendenten in der Gender-Ideologie hinterfragt und die Bedeutung der Gemeinschaft als Versammlung untersucht.

Gender Ideology as a Religion - Ideology, religion, political religions, transhumanism, C. Colfer, 02.05.2023

Ist die Medikalisierung von GD Missbrauch?

getty-images-FI7zgTmW5jU-unsplashObwohl keine Behörde weltweit Pubertätsblocker zur Verhinderung der natürlichen Pubertät zugelassen hat und weder Reversibilität noch Sicherheit und Wirksamkeit hinreichend belegt sind, werden Lupron & Co. standardmäßig ‚off-label‘ angewandt. Auch die sich anschließenden gegengeschlechtlichen Hormone bei Transsexualität haben keine Zulassung.

WSJ-Journalist Georg Posner denkt bei dieser Medikalisierung in Verbindung mit der massiven Überdiagnose von Minderjährigen als genderdysphorisch an Missbrauch.

The Truth About ‘Puberty Blockers’, The FDA hasn’t approved them for gender dysphoria, and their effects are serious and permanent, wsj, Gerald Posner, 07.06.2023

Trans* als Performance?

getty images WvO8kxWvaDU unsplash800Der klinische Psychotherapeut und Autor Joseph Burgo referenziert auf die „Als ob"-Persönlichkeit, die die Psychoanalytikerin Helene Deutsch Mitte des letzten Jahrhunderts beschrieben hat. Die Formulierung „Als ob"-Persönlichkeit bezieht sich auf das damalige Verständnis von Borderline-Zuständen und pathologischem Narzissmus.

Living in an ‘As If’ World - Gender ideologues pretend to care about the truth, but their position boils down to 'because we say so.' J. Burgo, 10.05.2023

GD-Behandlung: Debatte in den USA und international

banner 3368374 1280AlexasFotos pixabay klImmer mehr Bundesstaaten der USA schränken die sog. gender-bestätigende Behandlung von Minderjährigen ein, z. B.: Tennesee, Missisippi, Alabama, Arkansas, South Dakota, Utah und Florida. Jennifer Block erläutert die Situation im British Medical Journal.

„American medical organisations have been unified in opposing laws restricting gender affirming care. At the same time, however, some clinicians have raised concerns that young people are being overmedicalised, and have questioned whether young people are being adequately assessed before potentially irreversible interventions and whether families are being fully informed of the risks, benefits, and alternatives.”

Raft of US state laws restrict access to treatments for gender dysphoria, BMJ, 06.03.2023

Anderson stellt 'Fast-Tracking' von GD-Teenagern in Frage

one-way street326819_AndreAverdiek_pixabayErica Anderson, Expert (klinische Psychologie und Ex-WPATH-Vorstandsmitglied) für genderdysphorische Jugendliche in Kalifornien, kritisiert den „affirmation-only"-Trend, bei dem Teens allein aufgrund des Vorhandenseins von Genderdysphorie kurzerhand Pubertätsblocker und Hormone verschrieben werden und sagt im Telegraph:

To treat all the kids as though they’re trans, I think it’s just a terrible mistake,

Die Teenager, die heute mit dem Gender-Thema kommen, hätten ganz überwiegend viele andere Probleme.

'To treat all kids with issues as though they are trans is a terrible mistake', Telegraph, 05.03.2023

Australien: Neue Studie offenbart Handlungsbedarf

tristan ramberg KLVhD9u eBQ unsplashEin Team von Fachleuten des Gender-Services des NSW Children's Hospital Westmead hat 79 genderdysphorische Jugendliche in einer „prospektiven Follow-Up-Studie” über 4-9 Jahre nachverfolgt. Das Resümee klingt bemerkenswert kritisch.

Developmental Pathway Choices of Young People Presenting to a Gender Service with Gender Distress: A Prospective Follow-Up Study, Elkadi u a., 23.01.2023

Italien: GenerAzioneD

italy 3470521 guenter pixabay600Eltern von Jugendlichen mit Genderproblemen in Italien haben ihre Interessengemeinschaft neu aufgesetzt. GenerazioneD► WebsiteDie Vereinsgründung hat das Ziel, einen ideologiefreien Raum anzubieten, um über das Phänomen ROGD zu diskutieren und internationale Informationen in italienischer Sprache zu verbreiten.

Time to talk, B. Lane, 14.02.2023

Amanda: EU-Petition eingereicht

Amandafamilas LogoUnsere spanische Partner-Initiative AMANDA - amandafamilias.org - hat beim Europaparlament eine Petition  zum Thema Geschlechtsidentität in der Jugend  (0622/2022) eingereicht.

Bitte unterzeichnen Sie die Petition! (Registrierung beim EU-Parlament ist zuvor notwendig).

Medizinische Transition bei Minderjährigen - auch Florida bremst

emergency stop ga771aab24 1Kalahari Die Ärzte- und die Osteopathie-Kammer in Florida haben beschlossen, keine neuen körpermedizinischen Behandlungen bei Minderjährigen in allgemeinmedizinischen Einrichtungen zuzulassen. Gründe für die Bedenken waren die mangelnde Qualität der Evidenz und die wachsende Zahl Detransitionierter. Im Februar 2023 wurde sogar die Ausnahmeregelung einer Behandlung im Rahmen klinischer Forschungszwecke, die noch bei der Osteopathie-Kammer erlaubt war, gestrichen.

Während die meisten US-Fachgesellschaften behaupten, dass Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung nachgewiesen sei, sind in der letzten Zeit einige europäische Länder wie Finnland, Schweden, England und ansatzweise auch Frankreich nach erneuter Prüfung der Evidenz oder der Beobachtung von schweren Nebenwirkungen vorsichtig geworden; jetzt auch die Ärztekammern in Florida.

Anderson: GAT ist ein Kunstfehler!

speech-bubble-4183398Erica Anderson, Expert (klinische Psychologie und Ex-WPATH-Vorstandsmitglied) für genderdysphorische Jugendliche in Californien, äußerte sich im April 2022 erneut skeptisch zum weitverbreiteten Affirmation-only-Trend, der Vorgehensweise, die auch als GAT (Gender-Affirmative-Treatment) bezeichnet wird:

 “And so for some providers to say, ‘We’ll just accept what they say and give them the hormones’, I think is tantamount to malpractice.”

Gender expert: online influencers rush adolescents towards transition, TheTimes, 18.04.2022

GB: Leistungsbeschreibung für den neuen GD-Service

flag 447881816 pixabayAm 20.10.2022 wurde ein erster Entwurf der vorläufigen Leistungs­beschreibung zur zukünftigen Behandlung von genderdysphorischen Jugendlichen im NHS England online gestellt. Es scheint so, als würde das bisherige Vorgehen der „affirmativen Versorgung" aufgegeben zugunsten eines vernünftigeren Konzeptes, das auf einer ganzheitlichen Sichtweise der Identitätsentwicklung von Jugendlichen basiert. Bis Anfang Dezember findet dazu eine öffentliche Anhörung statt!

Interim service specification for specialist gender dysphoria servicesNHS, 20.10.2022

The NHS Ends the "Gender-Affirmative Care Model" for Youth in England, SE GM, 24.10.2022

Response to NHS England’s consultation on the draft Interim Service Specification, 04.12.2022

8,000 minors on waiting list sex change treatment in UK, 02.01.2023

Hilary Cass to NHS, Letter 23.01.2023

Beyond WPATH

BEYOND WPATH Beyond WPATH, eine neue Initiative von Fachleuten für psychische Gesundheit, Wissenschaftler des öffentlichen Gesundheitswesens und verwandte Organisationen sowie Einzelpersonen, ist ernsthaft besorgt über die schädlichen Auswirkungen der aktuellen WPATH (World Professional Association for Transgender Health) Standards of Care auf die körperliche und geistige Gesundheit speziell von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Gender-Problemen.

In ihrer Online-Erklärung steht, warum die WPATH sich durch ihre jüngsten Standards of Care als legitime Autorität disqualifiziert und ihre Funktion als vertrauenswürdiges Leitlinien-Gremium eingebüßt hat.

„WPATH’s neglect of safeguarding issues for children, its adherence to ideological views unsupported by evidence, its exclusion of ethical concerns, and its mischaracterization of basic science all make its Standards a fundamentally unreliable guide.”

BEYONDWPATH.org -    Deklaration     Deklaration in Deutsch

Der Ergänzungsausweis

id 1605162 640 by Jan pixabay Im Verlauf der sozialen Transition wächst bei vielen genderdysphorischen Jugendlichen der Wunsch, den neu gewählten Namen auch offiziell zu ändern. Eine Personen­stands­änderung ist aktuell nur mit Gutachten und bei Minderjährigen mit Zustimmung der Eltern möglich. Die Dt. Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V. (dgti) bietet einen sog. Ergänzungsausweis an, der wie ein offizielles Ausweispapier aussieht. Hierauf stehen der gewählte vollständige Wunschname, Wunschpronomen und das neu gewählte Wunsch-Geschlecht (m, w, x) sowie ein Passbild und die Nummer des Personalausweises.

Neues aus deutschen Medien

news stuxx pixabayIn den letzten Monaten erschienen mehrere interessante Artikel (teilweise  Bezahlschranke), in denen es um Transition, Detransition, Keira Bell, Self-ID, Elternrechte, TSG, Geschlechtsdefinitionen, Genderdebatte etc. geht.

Pubertätsblocker für Kinder? Nicht euer Ernst! leben & erziehen, Oktober 2022

Viele Geschlechter? Das ist Unfug! Prof. Nüsslein-Volhard (Biologie-Nobelpreisträgerin), Emma, 22.08.2022

Kulturkampf ums Geschlecht, cicero (Bezahlschranke), 08.08.2022

Das Schweigen über den Sexus, Thomas Thiel, FAZ, 30.06.2022 (Bezahlschranke)

Kein Mann wird wirklich zur Frau. Und keine Frau wird wirklich zum Mann, Cicero, 23.05.2022 (Bezahlschranke)

Die Sozialisierung des Geschlechts, 03.03.2022, Thomas Thiel, FAZ

Es ist ganz einfach – wir bleiben Mann und Frau, Rieke Hümpel, 03.03.2022

Es gibt keine Möglichkeit, sein Geschlecht, und kein Recht, seinen Geschlechts­eintrag selbst zu bestimmen, Uwe Steinhoff, 02.03.2022

Interview mit Prof. Dr. Bernd Ahrbeck, Cicero, 06.03.2022

Die Unordnung der Geschlechter, ZEIT, 31.03.2022

FDA - Warnung „Pseudotumor cerebri”

traffic sign g02bb4db49 1280FreePictures pixabay Die Food and Drug Administration (FDA) der USA hat eine Warnung zum Risiko eines „Pseudotumor cerebri” in die Etikettierung von Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Agonisten aufgenommen. Mit diesen Medikamenten (wie Lupron, Synarel, Triptodur u. a.) werden auch Off-Label genderdysphorische Jugendliche behandelt, um die Pubertät zu blockieren. Auf folgende Symptome soll geachtet werden: Sehstörungen, Kopfschmerzen oder Erbrechen, Papillenödem und Blutdruckanstieg. Es drohen möglicherweise Hirnschwellungen und ein dauerhafter Sehverlust.

Risk of pseudotumor cerebri added to labeling for gonadotropin-releasing hormone agonists, FDA, 01.07.2022

Manifeste européen pour une approche objective du "changement de genre" des mineurs dans les médias

dreamstime 233069449 OlgaKurbatovaTV- und Radiosender sowie die Printmedien in Europa werden in einem Europäischen Manifest aufgefordert, die Vielfalt der Standpunkte zum Thema „Transition” zu repräsentieren und die wissenschaftlich belegten Fakten zu Genderdysphorie und Transsexualität angemessen darzustellen.

Pubertätsblocker: Fragen Sie Dr. Julia

notebook 405755 Picography pixabay 800"Mein Kinderarzt schickte uns zu einem pädiatrischen Endokrinologen, nachdem er gehört hatte, dass mein Kind mit seinem Gender unglücklich war. Der Endokrinologe sagte, dass Pubertätsblocker wie ein Pausenknopf sind, der den Kindern die Möglichkeit gibt, die Dinge herauszufinden. Stimmen Sie dem zu?"

Aufruf gegen die Fehlberichterstattung des ÖRR

AdobeStock 2311085 Faktencheck: Am Beispiel von ARD und ZDF haben einige Wissenschaftler stichprobenartig über 30 Sendungen analysiert. Anstelle einer wahrheitsbasierten und altersgemäßen Sexualaufklärung wird sexualisiert, aber auch ideologisiert - insbesondere zum Trend-Thema „trans*“. Alle Kontrolleinrichtungen des ÖRR haben scheinbar versagt.

Wie ARD und ZDF unsere Kinder indoktrinieren, Welt, 01.06.2022

Aufruf: Schluss mit der Falschberichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks! 01.06.2022

Dossier 'Ideologie statt Biologie im ÖRR', 50-seitiges   , 01.06.2022

Mehr Sachlichkeit: Deutsche Wissenschaftler kritisieren Transgender-Hype bei Kindern, IMABE, 11.06.2022

Kehren wir zurück zu einem Dialog - dem Kindeswohl und der Wissenschaft zuliebe, Welt, A. Korte, 22.06.2022

Gender Ideology Comes to Germany, Quillette, U. Steinhoff, 20.07.2022

So bewertet der Presserat den WELT-Gastbeitrag „Wie ARD und ZDF unsere Kinder indoktrinieren“, 04.10.2022

Lasst die Kinder in Ruhe

Während einer Parlamentsdebatte am 23.05.2022 über die Frage, ob „nicht-binär" als Geschlecht im Gesetz verankert werden sollte, sprach Miriam Cates, MP, im House of Commons über die Folgen der Förderung der Gender-Theorie für Kinder, ab Min: 2:23:

Youtube Vorschau - Video ID 3HMjnPc_O6M

Auch in Deutschland würden sich immer mehr Eltern eine solche Rede einer/eines der 736 Abgeordneten wünschen. Schule könnte dabei gerne auch durch Medien, Kirche und Jugendzentren ergänzt werden.

Zur Info: Geschätzte Zahl der Vulnerablen Jugendlichen (S. 18) in Deutschland 17-27 %

Ich bin trans, wenn ich es sage?

AdobeStock 123284117 Sophinette Becker, erfahrene Psychoanalytikerin, die viele männliche erwachsene Klienten mit trans­sexuel­lem Wunsch hatte, betonte stets die Vielfalt der transsexuellen Entwicklungen und Phänomene, die auch vielfältige „Lösungswege" erfordert: "DEN 'echten' Transsexuellen gibt es nicht".

Viele KollegInnen von ihr scheuen es, Klienten mit transsexuellem Wunsch zu behandeln: Da gibt es zum einen den Mythos der Unbehandelbarkeit, Probleme mit der Gegenübertragung sowie den schwierigen Umgang mit der körpermedizinischen Therapie zur Geschlechtstransition (Psycho-Chirurgie).

"Transsexualität" - Zwischen sozialer Konstruktion, bisexueller Omnipotenz und narzisstischer Plombe, S. Becker, 2013

Niederlande - Hört auf, unsere Forschung blindlings zu übernehmen

dutch flag 889734 pixabay Dieselben niederländischen ForscherInnen, die als Pioniere der medizinischen Transitions-Behandlung für Genderdysphorie gelten, fordern seit 2021 mehr Forschung über die aktuelle Zielgruppe von GD-Teens & Twens sowie die langfristigen Auswirkungen.

Statt selbst zu forschen, referenzieren Praktiker in der westlichen Welt de facto seit vielen Jahren auf das mehr als 15 Jahre alte sog. Dutch Protokoll. Allerdings haben sich im Laufe der Zeit wesentliche Rahmenbedingungen geändert, sodass die Referenzierung den niederländischen Pionieren mittlerweile Angst macht.

Stop 'blindly adopting our research', Grace Williams, 16.03.2021

More research is urgently needed into transgender care for young people, 27.02.2021

'Trans' children given puberty blockers prior to medical consultation, Kanada, 23.05.2022

Großbritannien - Cass-Review

flag 853232 by JoernHendrichs pixabayDas Cass-Review - eine unabhängige Überprüfung der Genderidentitäts­dienste für Kinder und Jugendliche des NHS in Großbritannien - hat jetzt in einem Zwischenbericht angesprochen, dass der bisherige klinische Ansatz und die Gesamtkonzeption des Dienstes nicht den NHS-Qualitätskontrollen und klinischen Standards unterzogen wurde, die normalerweise bei der Einführung neuer oder innovativer Behandlungen durchgeführt werden.

Es müsse zukünftig eine Übereinkunft und Anleitung über den angemessenen klinischen Beurteilungsprozess geben, gestützt durch bessere Daten und Evidenz sowie angemessene und ausreichende Angebote vor Ort. Empfehlungen für die zukünftige Behandlungsstrategie enthält der Zwischenbericht noch nicht. Zum Beispiel sei die Evidenzbasis für Pubertätsblocker und Hormone lückenhaft - der entsprechende kürzlich veröffentlichte NICE-Evidenzbericht bezeichnet die Evidenzbasis als „nicht schlüssig”:

At this stage the Review is not able to provide advice on the use of puberty blockers and hormone treatments due to gaps in the evidence base.

The Cass Review, 11.03.2022

Cass Review - Langfassung   Februar 2022

Dr Cass has written a new journal entry: Learning Together, Mai 2023

Vielfaltsbeauftragter Lehmann reagiert unangemessen

balloons-1852499 by GerAlt pixabayWie kann es sein, dass ein höflich formulierter Offener Brief einer besorgten Mutter an Sven Lehmann (neuerdings Vielfaltsbeauftragter im BMFSFJ), eine solche Reaktion auslöst? Lehmann antwortete mit der Teilung eines Instagram-Beitrags, der der Mutter Trans*- und Queerfeindlichkeit, Homophobie und Adultismus unterstellt und sie in die Schubladen 'ev. Christ*innen' und 'bürgerliche Faschos' steckt. Lehmann sagte dem Magazin Cicero dazu: „Ich habe diesen Beitrag in meine Story geteilt, weil ich manche Analysen darin teile."

Offener Brief an Sven Lehmann, 06.04.2022

Twitter-Tweet, von Lehmann geteilt

Cicero-Artikel, 14.04.2022

Auch Frankreich mahnt zur Vorsicht

frankreich achtungschildEnde Februar gab die Academie nationale de Médecine ein Kommuniqué heraus, in dem sie zur Vorsicht bei der Anwendung von Pubertätsblockern und CSH mahnt. Es könne zu zahlreichen unerwünschten Nebenwirkungen und sogar schwere Komplikationen kommen. Eine genetische Prädisposition für Trans-Identität sei nicht gefunden worden.

Da die Zahl der Detransitionierten steige und es keinen Test gäbe, um 'strukturelle Genderdysphorie von vorübergehender jugendlicher Dysphorie zu unterscheiden, sei es sinnvoll, die Phase der psychologischen Betreuung so weit wie möglich zu verlängern.

Communiqué - Académie nationale de médecine    25.02.2022 (DE)

France cautions regarding puberty blockers and CSH for youth, PM vom 03.03.2022

'Sterilisation risk' from gender medicine, B. Lane, 23.03.2022

Psychotherapie als nicht-invasive Behandlungs-Alternative

Michael Browning Unsplash 246513 Der Psychoanalytiker und Familientherapeut David Schwartz (New York) plädiert für Psychotherapie als Primär­therapie bei Genderdysphorie, eine Low-Tech-Behandlungs­option, die Klienten helfen kann, sich in ihrem vorhandenen Körper wohlzufühlen.

Schwartz interpretiert die Genderdysphorie dahingehend, dass mit der Bildung der Genderidentität im Laufe der Entwicklung etwas falsch gelaufen ist, was zu der Qual für den Jugendlichen führt. Diese Problematik könne durch Psychotherapie gelöst werden, indem der Klient seine wahre Geschichte erzählt und den Konflikt erforscht und entdeckt, was er für ihn bedeutet. Diese Reise ins Unbewusste unterstützt der aufmerksame und empathische Therapeut.

Gender, an ideational configuration only, was being centralized and reified (with cultural cooperation) to function as a defense against other, unspoken dreads.

When Doing Less Is Helping More, Clinical and Ethical Considerations in the Treatment of Gender Dysphoric Children and Adolescents, D. Schwartz, 22.11.2021

Psychotherapy for Children and Adolescents with Gender Dysphoria, SE GM, 08.12.2021

Schweden ändert Behandlungsrichtung für GD-Teens

international 2684767 640 joronoDie Karolinska-Uniklinik setzte bereits 2021 die Verwendung des "niederländischen Protokolls" zur Behandlung genderdysphorischer Minderjähriger aus.

Jetzt, im Februar 2022, hat Schweden die Empfehlungen für die Behandlung von GD-Jugendliche deutlich verändert und priorisiert die Psychotherapie, s. Tabelle

Summary of Key Recommendations from the Swedish National Board of Health and Welfare, SE GM, 22.02.2022 (   DE)

Sweden transitions to caution, B. Lane, 01.03.2022

Schweden stoppt Pubertätsblocker, IMABE, 01.10.2022

Mein Wille geschehe ...

post it 2220252 1280B A pixabay FfmSpiegel-Autor René Pfister schreibt unter dem Titel: "Mein Wille geschehe - In Deutschland sollen die Bürger ihr Geschlecht bald wählen können. Was bedeutet es, wenn sich der Mensch von den Grenzen der Biologie befreit?" Zur Debatte stehen Frauen-Sport, Frauenrechte, Quoten, Sanktionsvorschläge, etc. Außerdem wird die Wählbarkeit des Geschlechts für Teens und Twens beleuchtet. 

Weiterhin wundern sich die Experten über die extreme Zunahme von Jugendlichen mit Genderdysphorie, insbesondere die Quote der (biologischen) Mädchen, ohne dass dieses Phänomen endlich einmal beforscht würde. Jugendpsychiater Bernd Meyenburg aus Frankfurt berichtet:

auf einen Jungen kämen mittlerweile bis zu 20 Mädchen, die sich eine Behandlung wünschten.

Mein Wille geschehe ..., Spiegel, 18.02.2022

Gender-Giraffen

Gender Giraffes DE - per Klick auf das BildDie Gender-Giraffen sind angekommen! Als Alternative zu den üblichen eher verwirrenden Gender-Comics hat Genspect kürzlich die Gender-Giraffen erschaffen, um für Kinder die Themen Geschlecht, Gender, Sexualität, Persönlichkeit und Identität altersgerecht darzustellen, ohne sie mit unnötigen Informationen zu belasten. Jetzt auch in Deutsch.

Das Thema Gender-Identität überfordert Kinder, Ahrbeck u. Felder, FAZ, 05.09.2020

FAIR's Gender Webinar mit   Dr. Miriam Grossman, 17.12.2021

Fünf nach zwölf?

woman 3609984 GerAlt pixabay E. Anderson, Berkeley, Clinical Psychology, WPATH-Mitglied (bis 2021), befürchtet, dass zu viele Heranwachsende zu schnell in ihrer Selbstdiagnose trans* bestätigt und zur Transition weitergeleitet werden, die gar nicht trans* sind. Möglicherweise haben sie entweder mehr oder weniger normale Pubertätsprobleme, leiden an anderen ernsten psychisch/psychiatrische Problemen oder verbergen eine andere sexuelle Orientierung.

"increasingly I’m worried that in our zeal to identify and protect these special children and adolescents, we may have strayed from some core principles and we are in danger of losing our way."

When it comes to trans youth, we’re in danger of losing our way, Anderson, 03.01.2022

Interview mit E. Anderson, L. S. Davis, Quillette, 06.01.2021

Irland sucht nicht mehr  ...

143520403 info80549 dreamstimenach einer Lösung für die es kein Problem gibt. Vor einigen Monaten wollte der Grüne irische Minister für Kinder, Gleichstellung, Behinderung, Integration und Jugend Roderic O'Gorman ein Gesetz über ein Verbot von sog. Konversionstherapien auf den Weg bringen. Trotz intensiver Suche nach Beweisen, die ein solches Gesetz erforderlich machen, konnten im ganzen Land keine Anzeichen für derartige Praktiken gefunden werden.

Der irische Staat kann keine Beweise für sein eigenes Verbot der "Konversionstherapie" finden, 01.01.2022

Eine Lösung, die ein Problem sucht, Twitter, 01.01.2022

Transboys statt Tomboys?

dreamstime 148014191 by Manuel Esteban Spielbergs Film (2021) „Westside-Story” bleibt optisch in den 50er Jahren, während die Figur Anybodys neuerdings nicht mehr als Tomboy besetzt wird, sondern als Transboy mit geänderten / erweiterten Dialogen sowie Pronomen. Das hat dazu geführt, dass der Film in einigen Ländern verboten wurde.

Lisa S. Davis stellt Überlegungen an, warum die Handlung nun eine dem Zeitgeist entsprechende Interpretation benötigt, die allerdings gleichzeitig ein Modell der Gender-Nonkonformität für Mädchen beseitigt.

Tomboys, trans boys and ‘West Side Story’, LATimes, by Lisa Selin Davis, 19.12.2021

Why Steven Spielberg's 'West Side Story' reimagined a key character as transgender, 09.12.2021

Kommentare an WPATH

contact 2794680 1280GerdAltmann pixabay Vor der Veröffentlichung der neuen WPATH-Standards für die Transgender-Versorgung (SOC8) besteht noch bis zum 16.01.2022 die Möglichkeit, sie zu kommentieren.

Link zu WPATH    Kapitel Children    Kapitel Adolescent

More Therapy, Less Ideology, Beispielkommentar, 12.12.2021

Open letter in response to WPATH SOC v8, 15.12.2021

Stats for Gender - Statistisches zu Gender

GENSPECT LogoDie Website statsforgender.org bietet ab sofort eine Art Informations-Zentrale zu GENDER in Bezug auf Kinder und Jugendliche. Interessierte Eltern, aber auch Journalisten, Politiker oder Beobachter finden dort interessante Zahlen und Quellen.

statsforgender.org   Website übersetzen

W5 Kanada schaut genauer hin

fall leaf 5293499 by 9691 pixabay400Ein großer kanadischer Fernsehsender hat jetzt in einer Reportage über Jugendliche und junge Erwachsene, die ihr Geschlecht hinterfragen, auch einige kritische Aspekte thematisiert. Es geht um die Zunahme der Fallzahlen, die Änderung der Behandlung in Finnland, Schweden und den Prozess von Keira Bell. Sinead Watson, die als junge Erwachsene transitioniert und detransitioniert ist, kommt zu Wort. Dr. David Bell, ehemaliger Präsident der britischen psychoanalytischen Gesellschaft, äußert sich zum Suizid-Risiko, zu Trans-Aktivismus und er berichtet, dass viele Kinder damit hadern, schwul oder lesbisch zu sein, was aber zu häufig selbst von ExpertInnen als „transgender” gedeutet würde.

W5: A closer look at gender treatment for children and youth, 24.10.2021

Kanada: Brief to the Standing Committee on Children's Health, GDA, 23.06.2022

Genderstereotype

quote g6e5f168f4 MediaPublishing pixabay Kinder in der Familie ohne Genderklischees erziehen - das alleine reicht nicht aus. Damit sie souverän mit Genderstereotypen, -klischees und -konflikten umgehen können, ist es notwendig, dass auch Kindergarten, Schule und Medien, letztlich die gesamte Gesellschaft mitmachen. Die Pinkifizierung und Barbiesierung unseres Alltags sollte hinterfragt und vermindert werden.

Kinder sollten immer unkommentiert mit allem spielen können, für das sie Interesse zeigen, sie sollten ihre Sportart unabhängig von ihrem Geschlecht wählen. Als Heranwachsende sollten sie experimentieren dürfen, um einen persönlichen Stil zu finden, der ihrer Persönlichkeit und ihren Vorlieben entspricht.

Sich Gender-Normen zu widersetzen ist üblich und darf nicht mit Genderdysphorie verwechselt werden. Eine fortschrittliche Gesellschaft umfasst alle Persönlichkeiten, unabhängig davon, ob sie irgendwelchen Stereotypen entsprechen oder nicht.

If You're Mothering a Gender Nonconforming Child..., Lisa Selin Davis, 08.05.2022

Experten-Sicht

134982757 lightwise 123rf Abigail Shrier hat mit 2 prominenten Transgender-Experts gesprochen, Dr. Marci Bowers (Chirurgie, Spezialgebiet Vaginoplastik) und Dr. Erica Anderson (Clinical Psychology, bis 2021 Gender Clinic of Uni San Francisco), die auch Vorstandmitglieder der WPATH sind. Beide äußerten sich besorgt über einige Trends in der Behandlung von genderdysphorischen Jugendlichen. Bowers findet z. B. die schnelle Empfehlung von Testosteron problematisch - "red flag!". Außerdem ist sie skeptisch bezüglich der frühen Pubertätsblockade, durch die Jugendliche "orgasmically naive" blieben und sich bei biologischen Jungen nicht die notwendigen Voraussetzungen für eine Vaginoplastik entwickeln.

“the clitoris down there might as well be a fingertip and brings them no particular joy and, therefore, they’re not able to be responsive as a lover. And so how does that affect their long-term happiness?”

Top Trans Doctors Blow the Wistle on 'Sloppy' Care, A. Shrier, 04.10.2021

Anatomy of a scandal - Opinion on the use of puberty blockers in America is turning, economist, 16.10.2021

The mental health extablishment is failing trans kids, Anderson, Edwards-Leeper, Washington Post, 24.11.2021

When it comes to trans youth, we’re in danger of losing our way, Anderson, 03.01.2022

A new and poorly understood group of gender-questioning youth are overwhelming the system. We need to pause and accept that we may be in UNCHARTED territory, Dailymail, 18.05.2022

President of leading trans org admits social contagion is driving surge in kids identifying as transgender, 24.01.2023

Schweiz: Aufruf zur Einhaltung des Vorsorgeansatzes

swiss 2700775 1280Dsndrn Videolar pixabayIn der Schweiz hat die 'Association pour une Approche Mesurée des Questionnements de Genre chez les jeunes' (Vereinigung für einen ausgewogenen Ansatz zur Genderfrage bei jungen Menschen) ihre Bedenken hinsichtlich der heutigen medizinischen Diagnose und Behandlung von ROGD-Jugendlichen ohne gründliche Untersuchung in einem Appell formuliert, der wurde von mehreren Hundert Personen unterzeichnet wurde.

Medizinische Beratung für junge Menschen mit Genderfragen - AUFRUF ZUR EINHALTUNG DES VORSORGEANSATZES. AMQG, 2021

Offener Brief an EPATH

Offener Brief an EPATH 11.08.2021 (keyboard by Brennt pixabay - )Zusammen mit einer internationalen Allianz von 15 Organisationen aus 13 Ländern hat TTSB am 11.08.2021 einen Offenen Brief an die European Professional Association for Transgender Health (EPATH) veröffentlicht. Er enthält 7 Fragen zur Behandlung, Forschung, Ethik bei genderdysphorischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Aus Deutschland sind Dr. med. Matthias Auer (München), PD Dr. med. Jochen Heß (Essen) und PD Dr. phil. Timo Nieder (Hamburg) im EPATH-Scientific-Committee verantwortlich.

Behandlung von AOGD-Teens: „Flying blind”

hand 3833834 un perfekt pixabay Obwohl die Evidenzbasis nachweislich noch immer sehr gering ist, behaupten viele Medien, dass die Behandlung von genderdysphorischen Teens sicher sei.
Jesse Singal hinterfragt die Sicherheit der aktuellen Standardbehandlung und kommt zum Ergebnis: „In many ways, everyone is flying blind, especially families of kids with later-onset GD.”

What the media gets wrong on gender reassignment, Spectatorworld, 22.06.2021

Eltern verdienen Antworten

Es ist völlig legitim, dass Eltern alles über die Behandlung, insbesondere die Medikalisierung wissen wollen, die zurzeit standardmäßig bei Genderdysphorie für Jugendliche und junge Erwachsene angeboten bzw. angewendet wird.

why by Gordon Johnson, pixabay J. Michaelson hat 12 Fragen formuliert, die uns Eltern beschäftigen und auf die wir sowohl im Internet als bei den Experten kaum hinreichende Antworten finden.

Parents Deserve Answers before Medicalizing „Gender Identity, Michaelson, 2021

Susan Nagel glaubt nicht, dass die körpermedizinischen Maßnahmen die richtige Therapie für ihr Kind sind und führt alle Zweifel im Einzelnen auf:

Wanting to protect my daughter's health does not make me a bigot, 2017

Die Psychotherapeutin S. O'Malley beleuchtet die Situation von besorgten Eltern

Gaslighting the Concerned Parents of Trans Children, Quillette (05/2021)

Think my Kid is Trans? Better Prove it., Pittstack, 22.10.2021

Dysphoric

In die 4-teilige Dokumentation Dysphoric geht es um die sich verbreitenden Gender-Identitäts-Ideologie und ihre Auswirkungen auf Frauen und Mädchen - besonders in Entwicklungsländern, s. auch limesodafilms, 2021

„The film explores gender transition, the permanent medical side-effects of hormones and surgeries, the propaganda by 'woke' corporations that glorifies thousands of stereotypical gender presentations coalesced as fashion, a surge in pronoun policing; language hijacking that calls women ‘menstruators’, and the many hurdles women face while trying to question this modern-day misogyny."

The film amplifies the voices of detransitioners, clinicians, psychiatrists, sociologists, feminists, academics and concerned citizens.

Genderdysphorie bei Jugendlichen - Was tun?

microphone 3381837 Macb3t pixabayDr. Alexander Korte arbeitet als Jugendpsychiater an der Uniklinik München mit Jugendlichen, die sich als ihr Geschlecht/Gender infrage stellen, in der Kindheit aber keine Anzeichen von Genderdysphorie hatten. Er berichtet, dass 8 Mädchen auf 1 Jungen kommen, die sich um einen Termin bemühen und stellt die Ursachen vor, die er dafür vermutet. Korte unterstützt die Jugendlichen dabei herauszufinden, ob und warum sie sich nicht mit ihrem Körper und ihrem biologischen Geschlecht arrangieren können.

Seine Ablehnung der Verordnung von Pubertätsblockern begründet Korte damit, dass sie die Jugendlichen auf die Genderdysphorie fixieren. Es wird nicht nur die körperliche und sexuelle Entwicklung gestoppt, sondern möglicherweise auch eine homosexuelle Entwicklung verhindert.

Korte äußert sich auch zu möglichen gesellschaftlichen Ursachen, Trans-Aktivismus und „queeren“ Theorien.

Interview, April 2019

Zeitgeistphänomen trans*

Eine Botschaft der Hoffnung für dysphorische Jugendliche

von einigen anonymen Detransitionierern

  1. Die Zeit ist nicht gegen euch, was die körpermedizinische Transition angeht.
    be kind of yourself - shutterstock Jugendlichen mit Genderdysphorie wird in den Medien ständig vermittelt, dass sie Selbstmord begehen könnten, wenn die Transition sich verzögert. In der Realität jedoch schaffen transsexuelle Menschen häufig zuerst die Grundlage für ihre medizinische Transition, indem sie ihr Leben als Erwachsene aufbauen – den Wunschberuf erlernen, finanzielle Rücklagen schaffen und ein Unterstützungsnetzwerk aufbauen. Medizinische und soziale Transition sind schwierige und kostspielige Vorhaben.
  2. Es gab eine Zeit, in der ich mich nicht anziehen konnte, ohne eine Panikattacke zu bekommen. Seit meiner Kindheit ...
Original unter a-message-of-hope.com, 17.12.2020

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Spektakuläres Urteil zu PB und CSH

Royal Courts of Justice The Lud, Public domain, via Wikimedia CommonsAm 01.12.2020 veröffentlichte der High Court in London das Urteil im Prozess Keira Bell gegen den NHS/GIDS London. Die Verschreibung von Pubertätsblockern (PB) und Cross-Sex-Hormonen (CSH) wurden als experimentell und risikobehaftet bezeichnet. Kindern und Jugendlichen dürfen sie in den meisten Fällen nicht mehr ohne gerichtliche Genehmigung verschrieben werden. Im Mittelpunkt des Verfahrens stand die Frage, ob eine rechtsgültige Einwilligung von Kindern und Jugendlichen möglich ist und welche Qualität die Aufklärungsinformationen hatten.

Puberty blockers: Under-16s 'unlikely' to be able to give informed consent, BBC

Das Urteil des High Courts im Fall Keira Bell, 01.12.2020

Society for Evidence Based Gender Medicine zum Urteil des High Courts, 03.12.2020

An English ruling on transgender teens could have global repercussions, 12.12.2020

Neue Richtlinie für geschlechtsangleichende Maßnahmen

yes no 2167843 by GerdAltmann pixabay Im August 2020 wurde die Richtlinie „Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualismus“ des GKV-Spitzen­ver­ban­des neu herausgegeben. Sie ist für die Medizinischen Dienste der Krankenkassen und deren Verbände verbindlich.

Im Rahmen der sozialmedizinischen Begutachtung verlangen die Krankenkassen auch zukünftig eine umfassende Diagnose (Transsexualismus ICD-10, F64.0 einschl. Ausschluss von Komorbidität, körperliche Untersuchung, Labor, etc.), Gutachten und Alltagserfahrungen. Die Begutachtungsrichtlinie bezieht sich weiterhin nicht auf andere Geschlechtsidentitätsinkongruenzen, z. B. „nonbinary“.

FAQ zur Begutachtung von geschlechtsangleichenden Maßnahmen bei Transsexualismus, md-bund, 25.07.2022   

Körpermedizinische Maßnahmen reduzieren psychische Probleme nicht

In Schweden war 2005-15 die Inanspruchnahme der psychischen Gesundheits­be­hand­lung bei 2.679 Menschen mit Gender-Inkongruenz nach „geschlechts­bejahenden Operationen“ signifikant häufiger als in der Gesamtbevölkerung und zwar

  • etwa 6x häufiger wegen Stimmungs- und Angststörungen,
  • mehr als 3x so häufig wegen Rezepten für Antidepressiva und Anxiolytika und
  • mehr als 6x so häufig Einlieferung nach einem Selbstmordversuch.

Nachdem die Studie des Karolinska-Instituts, Stockholm, 2019 zur Diskussion veröffentlicht worden war, kam 08/2020 eine Überarbeitung heraus, die zudem folgendes Ergebnis formulierte:

“The results demonstrated no advantage of surgery in relation to subsequent mood or anxiety disorder-related health care visits or prescriptions or hospitalizations following suicide attempts in that comparison.”

Karolinska-Institut, Stockholm, 08/2020

Kommentierung von S. Müller, 08/2020

Mental Health Treatment Utilization in Transgender Persons: What We Know and What We Don’t Know, R. Bränström u. a., 10/2019

Correction, R. Bränström u. a., 08/2020

‘Transitioning’ Procedures Don’t Help Mental Health, Largest Dataset Shows, The Daily Signal, 03.08.2020

Gender is fundamental to many decisions in health care systems around the world – and this puts transgender people in a vulnerable position. BBC, 17.08.2020

Don’t Try to Stop Me or I’ll Kill Myself, 28.05.2023

Ungesunde Schönheitsideale

„Das ist wie eine Geschlechtskrankheit im Kopf“

Die ZEIT greift ein wichtiges Thema für Eltern auf: Als Vater oder Mutter sollten wir uns bewusst sein, welches Bild wir vom weiblichen Körper haben und wie wir mit unseren Kindern darüber kommunizieren. Körperakzeptanzprobleme in der Pubertät können dazu beitragen, dass Pubertierende Probleme mit ihrer Gender-Identität entwickeln.

kokeshi doll gb95f256a8 1920 kimwonyeul pixabay600Statt die gängigen Schönheits- und Schlankheitsideale zu idealisieren, sollten wir auf Bewertungen, Kommentierungen, Kritik zum Körper und zu Essgewohnheiten verzichten und eher mit gutem Beispiel vorangehen, vernünftige Essgewohnheiten vermitteln, sich als Eltern gegenseitig bezüglich des Kommunikationsverhaltens kontrollieren und stets die Körperakzeptanz, das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärken.

Ungesunde Schönheitsideale, DIE ZEIT, 10.08.2020

Wie entstehen Geschlechtsstereotype und wie wirken sie sich aus? Bundesprüfstelle, 2020

Immer mehr Fachleute äußern ethische Bedenken

Do the Right ThingsDie Zahl der Fachleute, die ethische Bedenken hinsichtlich der schnellen Verordnung von Pubertätsblockern und Cross-Sex-Hormonen für Kinder und Jugendliche haben, steigt. Auch David Pilgrim und Kirsty Entwistle, 2 britische Psychologen, vermuten jetzt (07/2020) ein Iatrogenese-Risiko und äußern sich zu Themen wie Informed Consent, konkurrierende Vorstellungen von männlicher und weiblicher Persönlichkeit sowie zu Einschränkungen der Meinungsfreiheit beim Thema Tansgender.

GnRHa (‘Puberty Blockers’) and Cross Sex Hormones for Children and Adolescents: Informed Consent, Personhood and Freedom of Expression, 2020

ROGD International Awareness Week

Diese Woche ist Rapid Onset Gender Dysphoria International Awareness Week.

Mit folgenden Themen:

  • ROGD2020 Call for more researchHighlighting the lack of evidence
  • Questioning the gender affirming mode
  • Safeguarding vulnerable young people
  • Calling for more research
  • Chamgioning good therapy
  • Calling for more research
  • ...

#ROGDWEEK2020, ourduty.group

BBC-News berichtet über den GIDS (Tavistock)

Der Gender Identity Development Service (GIDS) ist ein nationaler Service der Tavistock-Klinik in London und Leeds und als europaweit größte Genderklinik Klinik auf die „Versorgung“ von Minderjährigen spezialisiert.

Der Service ist in die Kritik geraten, weil berichtet wurde, dass bei Jugendlichen sehr schnell (nach 1 oder 2 Terminen) die Diagnose Trans* erfolge und komorbide Probleme nicht hinreichend abgeklärt würden. Außerdem gäbe es eine Tendenz zur frühzeitigen und zügigen Verordnung bzw. Überleitung zu körpermedizinischen Maßnahmen, insbesondere  zu Pubertätsblockern.

Trans* und Autismus - Australien will Untersuchungen

autism 2377410 1280karelinlestrange pixabay 600Der Bundesgesundheitsminister Australiens, Greg Hunt, möchte, dass die stark angestiegene Überrepräsentation von genderdysphorischen Jugendlichen mit Autismus in den Gender-Ambulanzen des Landes untersucht wird. Es hatte Aufmerksamkeit erregt, dass in der größten Gender-Klinik des Landes, am Royal Children's Hospital in Melbourne, mittlerweile mit 45 % der biologisch weiblichen Teenager überdurchschnittlich viele Autismus-Merkmale in einem Screening-Test zeigen.

Probe into trans teen autism rate, The Australian, 08.06.2020

In den weiteren Ausführungen wird außerdem deutlich, dass die kürzlich erfolgte Aktualisierung der NHS-Websites bezüglich Pubertätsblocker anscheinend weltweit breite Aufmerksamkeit erhält.

„The NHS now distances itself from the claim that puberty blockers are “a physically reversible treatment”, sheeting this statement home to the Tavistock clinic itself. The NHS is reviewing the safety of hormone treatment and is fighting a court claim that under-18s cannot give informed consent to treatments with long-term effects unknown to experts.“

Rowling tief besorgt über die Folgen des gegenwärtigen Transaktivismus

harry potter 3619615 PetraSolajova pixabayAuf ihrer Website erklärt J.K. Rowling ihre Position und fordert Meinungsfreiheit. Sie ist u. a. bestürzt über die hohe Anzahl von genderdysphorischen Mädchen und teilt die Besorgnis, dass immer mehr ihre medizinische Transition schließlich bereuen könnten. Auch versucht Rowling sich in die Situation der heutigen Jugendlichen hineinzuversetzen.

J.K. Rowling Writes about Her Reasons for Speaking out on Sex and Gender Issues, 10.06.2020

In Defense of J.K. Rowling, NYTimes, 16.02.2023

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaiser's neue Kleider -  Brückenstraße 17, Köln © Raimond Spekking - Wikipedia CommonsDr. Paul McHugh, einer der führenden Psychiater Amerikas, räumte mit einigen Mythen zur Transidentität auf, als er 2019 vor dem obersten Gerichtshof der USA zum Thema Gender-Identität befragt wurde.

Aus wissenschaftlicher Sicht sei es zwar möglich, dass die Genderidentität als soziales Konstrukt nicht im Einklang mit dem biologischen Geschlecht (engl. sex) ist. Ob es allerdings hilfreich ist, bei Genderdysphorie die Wunschidentität grundsätzlich zu bestätigen, ist nicht wissenschaftlich erwiesen. McHugh verglich im Originaltext (S. 13) die affirmative Behandlung von Genderdysphorie mit Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“.

McHugh äußerte sich auch zu der These, dass Menschen ihr (biologisches) „Geschlecht bei der Geburt zugewiesen würde":

„Sex is not and cannot be “assigned at birth,” despite the assertions of the AMA, APA, and Respondents. See Stephen’s Br. at 5 (“Sex assigned at birth refers to sex an infant is presumed to be at birth.”). The language of “assigned at birth” is purposefully misleading and would be identical to an assertion that blood type is assigned at birth. Yes, a doctor can check your blood type and list it. But blood type, like sex, is objectively recognizable, not assigned. In fact, the sex of a child can be ascertained well before birth.“

NHS London ändert Infos zu Gender Dysphoria

Das NHS London hat seine Websites zu Gender Dysphoria aktualisiert. Sie sind nun etwas detaillierter und weniger ideologisch formuliert. Bereits im Mai hatte das NHS die Informationen zu Pubertätsblockern verändert und stellt sie nicht mehr als „fully reversible“ dar. Bericht: The Spectator am 04.06.2020

Vorher-Nachher-Analyse der NHS-Website, Transgendertrend, Juni 2020

Kommentar zum ZEIT-Artikel "Vom Recht anders zu sein"

Für betroffene Eltern ist es hilfreich, dass DIE ZEIT, als bisher einziges großes deutsches Medium, über dieses komplexe Thema immer wieder in angemessener Ausführlichkeit und Differenziertheit berichtet hat. Dass die explosionsartige Ausbreitung des Phänomens, weit überwiegend unter biologischen Mädchen, nun schon bei Transpersonen selber (Herr Amelung) Besorgnis auslöst, ist bezeichnend.

Hat das Spahn-Ministerium dazu schon Forschung beauftragt? Denn ihr "Recht 'anders' zu sein", also kein kokettes Mädchen/draufgängerischer Junge zu sein, geben die Betroffenen leider auf. Stattdessen passen sie ihre Erscheinung mithilfe hochdosierter synthetischer Hormone (und später evtl. chirurgischer Kastration) an das andere Geschlecht an.

Was schadet mehr: Abwarten oder Pubertätsblocker?

Ein Streitgespräch mit Prof. Dr. Romer, Dr. Korte und T. Amelung über den Umgang von Medizinern und Psychologen mit GD-Jugendlichen, den starken Anstieg der Diagnose Gesnderdysphorie sowie ethischen Fragen im Focus auf die Situation Minderjähriger in der Pubertät. ZEIT Z+

GB-Eltern gegen Medikalisierung ihrer GD-Teens

Eine Gruppe von Eltern in Großbritannien kämpft gegen die „staatlich geförderte Sterilisation“ von ROGD-Jugendlichen, s. The Times, 26.10.2019

Wanting to protect my daughter's health does not make me a bigot, S. Nagel, 2017

Trans Kids: It's Time to Talk - With Stella O'Malley

movie 2545676 1280stokpix pixabay Stella O'Malley (irische Psychotherapeutin und Autorin) betrachtet den enormen Anstieg der Zahl junger Menschen, die einen Geschlechtswechsel anstreben, stets auch durch das Prisma ihrer eigenen Geschlechtsidentitätsprobleme, die sie selbst als Kind erlebt hat. Sie war sich seit ihrem 4. Lebensjahr sicher, dass sie eigentlich ein Junge war, aber im Laufe der Pubertät änderte sich das. O'Malley drehte 2018 den Dokumentarfilm 'Trans Kids: It's Time to Talk' über Gender-Dysphorie bei Jugendlichen für Channel 4.