Junge Menschen mit Schwierigkeiten - zu 80 % nicht trans*

spain 379535 MW pixabay Juan García Mellado, leitender Psychiater der Abteilung für Genderidentität (UID) an der Uniklinik von Burgos (Nordspanien), berichtet, dass 80 % der jungen Menschen, die zur Erstkonsultation in seine Abteilung kommen, nicht trans* sind, sondern andere Schwierigkeiten und teilweise gravierende psychische Probleme haben. Diese 80 % direkt auf einen „Weg ohne Wiederkehr" [med. Transition beginnend mit Pubertätsblockern} zu leiten, wäre für Mellando nicht die beste Option.

Derzeit bietet er den jungen Menschen vor allem Beratung im Sinne von „Besonnenheit, Beobachtung und Begleitung" an, er betont, dass es sich dabei nicht um „Konversionstherapie" handele. Er kritisiert das für Spanien geplante sog. Trans-Gesetz sehr, es verlange keinerlei Voraussetzungen mehr und es missachte, welche Betreuung von Kindern und Jugendlichen seiner Meinung nach angemessen ist.

No puede ser que de un día para otro un chico se registre del otro sexo sin asesoramiento y sin el acompañamiento de sus padres.

Mellado fürchtet, dass, wenn das spanische Trans-Gesetz, das auch die medizinische Trans-Versorgung regelt - wie jetzt geplant - verabschiedet wird,

los profesionales de la salud mental dejaremos de evaluar, y estas personas irán directas a la hormonación y, algunas, a la cirugía.

Boom de casos en la Unidad de Identidad de Género del HUBU, Diaro de Burgos, 14.11.2022

Mellado stimmt in seinen Einschätzungen mit Celso Arango, dem Präsidenten der Spanischen Gesell. f. Psychiatrie und psychische Gesundheit überein.

Sich als trans* bezeichnen, aber nicht trans* sein.