England: 1 Jahr nach der Ankündigung der Schließung des GIDS
Ende Juli 2022 wurde die Schließung des umstrittenen Gender Identity Development Service (GIDS) am Tavistock and Portman NHS Foundation Trust angekündigt, nachdem der „Affirmation-Only"-Ansatz Jugendliche routinemäßig schnell, aber letztlich alternativlos und mit vielen Unsicherheiten auf das medizinische „Transitions-Fließband" gebracht hatte. Was ist seither passiert?
- Neuaufnahmen am GIDS wurden gestoppt, auf der Warteliste sollen über 8.000 Teens stehen, (bei Erwachsenen betrug die Warteliste im Februar 2023 aus Kapazitätsgründen 12,296).
- Es wurde eine Leistungsbeschreibung für neue regionale Versorgungs-Dienstleister erstellt. Die Grundlage soll eine evidenzbasierte Praxis (wie in jeder anderen NHS-Klinik) sein. Es soll ein integriertes Modell entwickelt werden, dass die Jugendlichen ganzheitlich und interdisziplinär versorgt.
- Die neuen regionalen Dienstleister konnten nicht - wie ursprünglich geplant - im Frühjahr 2023 ihre Arbeit aufnehmen.
- Die Verordnung von Pubertätsblocker bei Genderdysphorie wurde vom NHS auf klinische Studien beschränkt s. Dt. Ärzteblatt
- Abkehr vom alternativlosen „Affirmation-Only”- bzw. „Affirmation-First”-Ansatz
„Fortunately, the new service model means that other treatment pathways will now also be available.”
Has GIDS learned from its failure? One year after the gender clinic was told to close, little has changed, Sallie Baxendale, 26.07.2023
Was lief in der Tavistock-Klinik für Trans-Teenager schief?