Das biologische Geschlecht zählt
Die Bestimmung des Krankheitsrisikos, der Körpermassenparameter sowie die meisten Messungen der Organfunktionen - viele medizinische und vor allem pharmakologische Maßnahmen erfordern bei der Angabe des Geschlechts die richtige Antwort.
The answer isn’t simply to have a "third" option for gender or to have algorithms for all 112 (and counting) socially or medically "manufactured genders." The only practical workaround requires biological sex on a patient's medical records.
Selbst die „übermenschlichen Mengen” an gegengeschlechtlichen Hormonen, z. B. Östrogen, die biologisch männlichen Personen verabreicht werden müssen, um den biologischen Testosteronspiegel auszugleichen, verändern die unauslöschliche Prägung des biologischen Geschlechts lt. Gortler nicht.
Da unerwünschte Arzneimittelwirkungen lt.
The Practice of Pharmacy and Medicine Require a Binary Biological Sex Specification, Gortler, 09.08.2022
Schlechtere Überlebenschancen
Ist das biologische Geschlecht in Ausweispapieren oder in Patientenakten nicht direkt erkennbar, kommt zu Falsch-Diagnosen bzw. Behandlungen. In Notfällen sinken möglicherweise die Überlebenschancen.
Data we need - Doctors warn against the corrupting of medical records, 05.05.2023
Hormonelles Ungleichgewicht
Es ist bekannt, dass hormonelle Änderungen den Beschwerdegrad und die Rezidivhäufigkeit bei Nasenpolypen beeinflussen. Menschen, die zu Nasenpolypen neigen und beispielsweise durch hohe Dosen Testosteron ihren natürlichen Hormonstatus manipulieren, müssen sich möglicherweise häufiger operativen Entfernung von Nasenpolypen unterziehen.
Ein hormonelles Ungleichgewicht als mögliche Ursache für Polyposis nasi, 2016
Die Östrogenzufuhr bei Transfrauen verringert die immunsuppressive Aktivität der Treg-Zellen, so dass sie anfälliger werden können für die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen wie SLE. Transmänner können durch Testosteronpräparate anfälliger werden für Infektionen.
Hormone für geschlechtsanpassende Therapie verändern die Reaktivität des Immunsystems, 27.09.2022
Ebenso gibt es Hinweise, dass insbesondere die Testosterontherapie bei Transmännern, die entzündungsfördernde Zytokinproduktion verstärkt und die Immunzellreaktionen verändern, was die für das Fortschreiten der Parodontitis entscheidenden Entzündungswege verschlimmern könnte.
Unveiling sex-disparities and the impact of gender-affirming hormone therapy on periodontal health, Villar u. a., 2024
Cross-Sex-Hormone verändern Darmmikrobiom
Die Hormontherapie verändert bei Transpersonen offenbar tiefgreifend die Zusammensetzung und Funktion des Darmmikrobioms, das bei Transmännern „männlicher“ und bei Transfrauen „weiblicher“ wird. Das ist das Ergebnis einer Studie der Uni-Klinik Basel.
„Bei Transmännern könnten diese Veränderungen langfristig zu steigenden Gesundheitsproblemen führen, während Gesundheitsrisiken bei Transfrauen möglicherweise sinken.“
Geschlechtsangleichende Hormontherapie verändert Darmmikrobiom von Transpersonen, Dt. Ärzteblatt, 05.09.2024
Nicht für beide Geschlechter zugelassene Medikamente
Es gibt etliche Medikamente, die nur für ein biologisches Geschlecht zugelassen sind. Allen voran ist beispielsweise Testosteron nicht für Frauen und Jugendliche zugelassen, Beispiel
„Nebido ist nicht für die Anwendung bei Frauen bestimmt ... Nebido darf bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden."
Immer mehr Eltern von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auf dem medizinischen Transitionsweg oder transitioniert sind, beobachten, dass es nicht beim Testosteron bzw. Östrogen bleibt, sondern dass noch weitere Medikamente (mutmaßlich lebenslang) angewendet werden, um vor allem bestimmte Nebenwirkungen beispielsweise von Testosteron bei biologischen Frauen in Schach zu halten.
Bekannt sind vor allem Medikamenten-Cocktails, die z. B. Finasterid gegen Alopezie (Haarausfall), Anti-Depressiva, Mittel gegen Ängste (z. B. Benzodiazipine) oder auch Medikamente gegen vaginale Atrophie oder Blasenentzündungen enthalten.
Während die meisten der genannten Medikamentengruppen für beide biologischen Geschlechter zugelassen sind, ist es das Mittel Finasterid gegen Haarausfall nicht. Es wird von vielen Transfrauen
„Finasterid ist nur zur Anwendung bei Männern bestimmt und darf von Frauen oder Kindern
(< 18 Jahren) nicht eingenommen werden.”
Finasterid (Handelsnamen auch Propecia), hat selbst für Männer ein düsteres Risikoprofil, die Risiken für Transmänner sind wegen fehlender Zulassung für biologische Frauen gar nicht verzeichnet:
Finasterid Nebenwirkungen unterschätzt, NDR, 19.10.2022
The Wonder Hair Pill, WRT Belgien, 2016
Emotional Consequences of Finasteride: Fool’s Gold, NIH, 2018
Ein betroffener Vater
zieht folgendes Fazit: Nachdem bereits durch die Transition „Schaden angerichtet wurde”, wird durch die Zusatzmedikation noch mehr „Schaden angerichtet”.
„These young women could save their hair by going off testosterone, and they would also save all those under the skin organs and tissues that are so vital for health that they seem to neglect in exchange for member-ship to the trans club. They would avoid the potential side effects of Finasteride altogether.”
Seine Wahrnehmung:
„Youth throughout history think they are invincible, and death seems like a distant concept. While rising liver enzymes and elevated red blood cells do not make these young women flinch, the hair loss and receding hairlines do. Heart attacks? Diabetes? Never mind!
But they do care about their looks! To not get that perfect FTM selfie to post to Instagram to garner likes and the high that comes with excessive social media use, now that is a problem! What would their peers think?”
Sometimes Hair does Not Grow Back: First Do Harm, Then Do More Harm, PITT, 11.08.2022