WPATH Leaks: Gender-Medizin ist weder Wissenschaft noch Medizin
Durchgesickerte Informationen von WPATH (World Professional Association for Transgender Health) enthüllen weit verbreitete pseudowissenschaftliche chirurgische und hormonelle Experimente und ärztliche Kunstfehler bei Heranwachsenden und vulnerablen Erwachsenen.
Die Mitglieder der World Professional Association of Transgender Health (WPATH) zeigen, dass sie die langfristigen Ergebnisse für PatientInnen nicht berücksichtigen, obwohl sie sich der schwächenden und möglicherweise tödlichen Nebenwirkungen von gegengeschlechtlichen Hormonen und anderen Behandlungen bewusst sind. Die Medikalisierung ohne hinreichende Evidenzbasis als „medizinisch notwendig” zu bezeichnen, ist völlig unangebracht und irreführend.
„Die WPATH-Akten zeigen, dass das, was als 'Gender-Medizin' bezeichnet wird, weder Wissenschaft noch Medizin ist", sagt Michael Shellenberger, Kalifornien, dem die Akten zugespielt wurden.
WPATH has produced eight versions of its 'Standards of Care', but they are based on ideology rather than science.
The WPATH Files, All Links, Executive Summary
Leaked WPATH files show gender clinician abuses, 05.03.2024, M. Shellenberger
Das Rätsel der verschwundenen Mindestaltersangaben
Auch das Rätsel um das Hin und Her bei den Angaben zum Mindestalter für med. Maßnahmen, die schließlich kurz vor Veröffentlichung der WPATH SoC8 2022 gestrichen worden waren, ist gelöst. Es gab politische Einflussnahme durch Rachel Levine (Gesundheitsministerium) und der AAP:
Biden Officials Pushed to Remove Age Limits for Trans Surgery, Documents Show, nytimes, 25.06.2024
Biden Official Lobbied to Remove Age Restrictions on Gender Care, thefp, L. S. Davis, 26.06.2024
Research into trans medicine has been manipulated Court documents offer a window into how this happenseconomist, 27.06.2024
Beispiel aus den WPATH-Leaks: Behandlung trotz besseren Wissens
Dan Metzger, ein WPATH-Mitglied, Endokrinologe und Pädiater berichtet von seinen Erfahrungen bei der Aufklärung von Teenagern im Zusammenhang mit der sog. informierten Einwilligung, die
Es ist nicht nachvollziehbar, wie vor diesem Hintergrund informierte Einwilligungen und auf deren Basis dann Behandlungen zustande kommen können von Teens & Twens, die sich in einer psychischen Notlage befinden. Zudem geht es um Fragen, die erst in der Zukunft für die Betroffenen relevant werden und im Teenageralter noch gar nicht mit Sicherheit beurteilt werden können.
„WPATH's internal communications recognize what common sense and real science show everyone: kids lack the capacity to fully understand these life-changing interventions on their bodies and therefore cannot consent to them.
Informed consent is a fiction in the gender industry."
Gender Medicine Needs To Stop Treating Young Patients Like Guinea Pigs, Newsweek, 14.03.2024
WPATH hält AUSSAGEN zur Ethik für überflüssig
Ein 15seitiges Kapitel über Ethik, das in den veröffentlichten Entwürfen der SOC8 vom Dez 2021 noch enthalten war, wurde in der endgültigen Fassung gestrichen.
„[This] suggests that they have become a wholly activist-led organisation unconcerned with a careful and caution approach to gender care and instead focused on promoting gender ideology."
WPATH Explained, Genspect, 01.10.2022
„WPATH’s neglect of safeguarding issues for children, its adherence to ideological views unsupported by evidence, its exclusion of ethical concerns, and its mischaracterization of basic science all make its Standards a fundamentally unreliable guide.”
Beyond WPATH | WPATH has discredited itself, September 2022
Warum beschäftigt sich die WPATH mit dem Phänomen „Eunuch"?
Die World Professional Association for Transgender Health (WPATH) hat kürzlich neue Leitlinien für die Behandlung von „Eunuchen" in ihre Standards of Care aufgenommen. „Eunuch" wurde als neue Gender-Identität dargestellt, ohne dass es dafür überzeugende Beweise gibt; ein Hyperlink in den Standards führt zu einer externen Website, die grafische und sexuelle Fantasiegeschichten enthält, in denen die Kastration männlicher Jugendlicher dargestellt wird. Auch wenn dieses skurrile Thema nichts mit ROGD zu tun hat, ist es aus ethischer Sicht besorgniserregend. Hier einige Vermutungen zu den Hintergründen:
The cult of castration - The law struggles to respond to consensual violence, J. Bartle, 05.03.2024
Castrated 'Eunuchs' are Trans, Need Affirming care, says Professional Body - Men who wish to remove their genitals have been folded into the definition of trans in the latest WPATH guidelines on gender-affirmation care, R. Michaux, 17.09.2022
Was hat Deutschland mit WPATH zu tun?
Stand 05.06.2024 sind 20 der derzeit knapp 3.000 Mitglieder der WPATH ExpertInnen und Studierende aus Deutschland, darunter Georg Romer, UKM. 75 % der WPATH-Mitglieder sind in den Vereinigten Staaten beheimatet, 8 % in Canada.
Seit 2018 ist die 2013 veröffentlichte deutsche S1-Leitlinie für Kinder und Jugendliche nach der üblichen 5jährigen Laufzeit nicht mehr gültig. Eine neue S2k-Leitlinie wurde erstellt, ist aber noch nicht veröffentlicht.
Die Leitlinienkommission verwies bereits in der langen Interimszeit stets auf die relativ vagen Leitlinien internationaler Gremien, insbesondere WPATH, die einen „individualisierten Ansatz” präferieren und deren Empfehlungen aufgrund mangelnder wissenschaftlicher Belege häufig auf Basis einer Experten-Abstimmung (Expertenkonsens) zustande kommen.
Im April 2022 riet Prof. Dr. Kölch (Mitglied der Leitlinien-Kommission) in einer Antwort auf Fragen von TTSB-Eltern:
„Bis zur Veröffentlichung dieser neuen Leitlinien können Behandelnde in der Versorgungspraxis sich an aktuellen und wissenschafltich anerkannten internationalen Leitlinien orientieren (z. B. der WPATH sowie der Endocrine Society)."
Wie der Entwurf zeigt, orientiert sich die neue S2k-Leitlinie für Minderjährige in Deutschland an den amerikanischen Empfehlungen von WPATH und Endocrine Society, die ihrerseits nicht auf der qualitativ besten Evidenzbasis beruhen (s. o. und Cass-Abschlussreport). Unerklärlich ist, warum die Leitlinien-Kommission die systematischen Reviews einiger europäischen Länder (z. B. VK, F, S und jetzt auch D) zwar zur Kenntnis genommen, aber bei der Entwicklung der Empfehlungen offenbar ignoriert hat.
Prof. Dr. Romer ist WPATH-Mitglied und kandidiert für die EPATH
Prof. Dr. Romer ist eines der 20 derzeitigen WPATH-Mitglieder, WPATH hatte Mitte 2024 ca. 3.000 Mitglieder, die zu 75 % aus den USA stammen. Um WPATH-Mitglied werden zu können, ist keine fachliche Expertise Voraussetzung notwendig.
Romer kandidiert bei der EPATH, weil er Ende September 2024 in Lissabon auf einen von 2 Generaldirektorenposten gewählt werden möchte.
Good Wardens - Elternaktion weltweit
Elternorganisation weltweit fordern die medizinischen Institutionen und Verbände ihres Landes in einem Offenen Brief auf, sich von WPATH als Autorität für Genderdysphorie und Genderinkongruenz loszusagen.
Offener Brief (deutsch), goodwardens.org, März 2024
Evidenz ist nicht gleich Evidenz
Deutschland: Wende oder 'Weiter so'?
Gibt es auch in Deutschland ein Rollback?