ROGD - Elternbefragung ausgewertet

Suzanna Diaz und Michael Bailey veröffentlichten in einem peer-reviewten Artikel die Ergebnisse einer Umfrage unter Eltern, die sich im Zeitraum v. 2017-21 an die Initiative ParentsofROGDKids gewandt haben. Die Eltern berichteten über 1.655 Teens & Twens, deren Genderdysphorie (GD) zwischen 11 und 21 Jahren begann. Die Studie stützt die ROGD-Hypothese (Littmann, 2018; Marchiano, 2017; Shrier, 2020) zum Kontext von GD bei vulnerablen Teens & Twens, die als Kinder vor der Pubertät gendernormativ waren.

„ROGD theory proposes that common cultural beliefs, values, and preoccupations cause some adolescents (especially ♀ adolescents) to attribute their social problems, feelings, and mental health issues to gender dysphoria.

That is, youth with ROGD falsely believe that they are transgender, and that they must undergo social and medical gender transition to resolve their issues. A sharp increase in such false beliefs among adolescents and young adults has led to the recent ‚epidemic‘ in ROGD.

ROGD is believed to be a culture-bound syndrome, which did not exist until recently, when transgender issues began to attract considerable cultural attention (Allen, 2015). Furthermore, ROGD has been hypothesized to be socially contagious (Littman, 2018). Adolescents who know others with ROGD are more likely to acquire ROGD themselves."

Rapid Onset Gender Dysphoria: Parent Reports on 1655 Possible Cases, 29.03.2023

Largest Study to Date Supports Rapid-Onset Gender Dysphoria Model, parentsofrogdkids, 30.03.2023

Die Studie auf der Basis von 1.655 Fällen stützt die ROGD-Hypothese in vieler Hinsicht. Gleichzeitig stellt sie die Gender-Affirmation infrage, wonach allein auf der Basis der Selbst-Identifikation eines Jugendlichen der Zugang zu allen körpermedizinischen Maßnahmen leicht möglich sein soll.

"These youth are most likely using “gender dysphoria” to describe general feelings of dysphoria that they have no other name for, and do not understand. Transitioning will not help them. It can only cause irreversible harm and make things much worse."

Einige Ergebnisse der Studie

  1. 84,3 % der teilnehmenden Eltern waren Mütter.
  2. Die Mehrheit der Eltern (51,2 %) fühlten sich von Fachleuten unter Druck gesetzt, die Transition ihres Kindes zu unterstützen.
  3. Drei Viertel der Jugendlichen waren biologisch weiblich.
  4. Im Durchschnitt tritt GD bei weiblichen Jugendlichen knapp 2 Jahre früher auf (14,1 J.) als bei männlichen Jugendlichen (16 J.)
  5. Das Alter von Teens, die sozial transitionierten, war 15,1 J. bei ♀ und 17,4 J. bei ♂. ♀ transitionierten deutlich häufiger als ♂.
  6. Die allermeisten betroffenen Jugendlichen wurden von ihren Eltern als überdurchschnittlich intelligent eingeschätzt.
  7. ♀ Jugendliche hatten zu 60,9 % mindestens ein/e (im Ø 2,4) Freund/in, die ebenfalls ihr Gender bzw. Geschlecht infrage stellte/n, bei ♂ Jugendlichen waren es 38,7 %.
  8. Die Schätzungen der Eltern zur Beschäftigung der Teens&Twens mit dem Internet und sozialen Medien vor der GD waren: 5,6 Stunden bei ♂ Jugendlichen und 4,1 Stunden bei ♀ Jugendlichen.
  9. Psychische Probleme bzw. Vorgeschichten hatten 57 % der Jugendlichen, 43 % hatten eine entsprechende Diagnose. Im Durchschnitt begannen die psychischen Probleme im Alter von 10,5 Jahren und gingen der Genderdysphorie um 3,8 Jahre voraus.
  10. Fast drei Viertel der Eltern gaben an, dass ihr Kind durch ein tatsächlich belastendes Erlebnis vulnerabel bezüglich GD geworden sein könnte.
  11. Bei Teens&Twens, die sozial oder medizinisch transitioniert sind, berichteten die meisten Eltern, dass sich sowohl die psychische Gesundheit des Kindes als auch die Eltern-Kind-Beziehungen verschlechtert habe.
  12. Die Beziehung zu den Eltern vor dem Auftreten von Genderdysphorie und nach der Sozialen Transition:

 

Fazit

Die AutorInnen der Studie schlussfolgern u. a.:

„Youths with a history of mental health issues were especially likely to have taken steps to socially and medically transition. This relationship held even after statistically adjusting for likely confounders (e.g., age). The finding is concerning because youth with mental health issues may be especially likely to lack judgment necessary to make these important, and in the case of medical transition permanent, decisions.”

Interview mit Michael Bailey

Auf die Frage, warum weit über 80 % der Eltern, die die Website parentsofROGDKids besuchten und über ihre Kinder berichteten, Mütter waren, sagt M. Bailey:

Mothers are Mothers. They are engagaged in mothering. I think that is no surprise. They attend the process in children and know what's going on the most and be the first to reach out in that kind of situation.

Youth Gender Dysphoria and Social Contagion: Exploring the Latest Research, Quillette, 03.04.2023


Und so ging es weiter ...

My Research on Gender Dysphoria Was Censored. But I Won’t BeTrans activists forced the retraction of my paper. Their efforts have redoubled my commitment to the truth. M. Bailey 10.07.2023


ROGD - Was ist das?

Psychische Probleme

Die Washington Post berichtete kürzlich über eine Umfrage unter transsexuellen und cisgender Erwachsenen. Obwohl die Mehrheit der transsexuellen Erwachsenen mit ihrer Transition insgesamt zufrieden waren, schätzten sie ihre mentale Gesundheit und ihr soziales Funktionieren schlechter ein als die befragte Gesamtbevölkerung. Soziale und emotionale Funktionen hatten sich nach der Transition nicht verbessert.

Most alarming, 78 % of trans respondents reported that they had serious mental health issues as a child or teenager.”

Most trans adults say transitioning made them more satisfied with their lives, Washington Post, 23.03.2023