Schweden: Besorgte Eltern erfolgreich
Schon früher als in Deutschland haben in Schweden besorgte Eltern von genderdysphorischen Teens & Twens begonnen, sich zu vernetzen, Informationen auszutauschen und zu veröffentlichen, Briefe zu schreiben bzw. an die Presse zu gehen. Treffen zu organisieren und ihre tragischen Erlebnisse zu berichten.
Ein erster Meilenstein war erreicht, als im April 2019 die 3-teilige investigative SVT-Dokumentation
Als Schwedens Gesundheitsbehörde versuchte, die explosionsartige Zunahme von Genderdysphorie bei Jugendlichen, insbesondere ♀, zu ergründen, fiel die extrem schwache Studienlage bzw. -qualität auf. Nachdem zusätzlich bekannt wurde, dass nachweislich Jugendliche durch Pubertätsblocker geschädigt wurden, zog erst das Karolinska-Institut 2021 und anschließend 2022 die Gesundheitsbehörde die Bremse. Bei Minderjährigen gilt nun höchste Vorsicht, psychosoziale Unterstützung wurde zur ersten Behandlungslinie für jungen Menschen mit Gender-Notlage.
Schon einige Zeit vorher hat die Gesundheitsbehörde Finnlands hinsichtlich der WPATH-Empfehlungen eine 180-Grad-Wende vollzogen. 3 von 6 Gender-Kliniken in Finnland werden geschlossen. Geschlechtsangleichende Operationen können erst nach dem 25. Lebensjahr durchgeführt werden, die finnischen Apotheken nehmen keine Rezepte für PB und CSH von Online-Anbietern an.
In Schweden bleiben jedoch die 18-25-Jährigen die größten Sorgenkinder. Sie können alleine, selbstbestimmt, risikobereit und ohne große Lebenserfahrungen in alle medizinischen Maßnahmen einwilligen. Für diese Altersgruppe gibt es - ähnlich wie in Deutschland - kaum wirksame Schutzmechanismen.
Worried Parents were Behind Sweden’s U-turn on Paediatric Gender Medicine, R. Kelleher, 08.02.2023
Teenage transgender row splits Sweden as dysphoria diagnoses soar by 1,500%, the guardian, 22.02.2020