Gender Exploratory Therapy
Der derzeitige Affirmativ-Only-Trend bei der GD-Behandlung hat iatrogene Wirkung. Nach den Erfahrungen vieler Eltern führt die ständige Bestätigung der Selbstdiagnose Trans* nahezu immer zu einer Art „Trans-Kaskade”, die wie ein Förderband die transsexuelle Entwicklung von Jugendlichen unterstützt. Theoretisch besteht natürlich jederzeit die Möglichkeit des „Ausstiegs”.
In letzter Zeit haben vor allem Sasha Ayad, Stella O'Malley sowie Susan und Markus Evans veröffentlicht, welche Erfahrungen sie bei GD-Jugendlichen mit einer konventionellen Therapie gemacht haben, die sich am treffendsten als „Gender Exploratory Therapy” bezeichnen lässt. Statt anzunehmen, dass trans* angeboren und unveränderlich ist, betrachten sie die Gender-Infragestellung bei Jugendlichen eher als ein ganz normales Pubertätsproblem heute.
Gender Dysphoria: A Therapeutic model for Children, Adolescents&Young People, S. und M. Evans, 2021, Rezension von L. Maynard
How I Work with Gender-questioning Teens, S. Ayad, 2018
Gender: A wider Lens: S. Ayad und S. O'Malley haben die Gender Exploratory Therapy in mehreren Folgen ihres Podcasts erläutert,
Folge 24
Getting Started in Gender Exploratory Therapy
Dies ist die erste Episode einer kurzen Serie, die den Hörer hinter die Kulissen eines gendererkundenden Therapieprozesses führt. Obwohl viel über Gender Affirmative Therapy geschrieben wurde, wurde sehr wenig über ein Konzept geschrieben, das oft als Gender Exploratory Therapy bezeichnet wird. Sasha und Stella diskutieren die Besonderheiten des Aufbaus einer therapeutischen Allianz, wenn eine Person ihre Genderidentität in Frage stellt. Sie beschreiben verschiedene Strategien, die sich mit Themen wie Namen, Pronomen, Kleidung und Frisuren befassen und reflektieren die verschiedenen Phasen der Therapie, die sie in den folgenden Folgen der Serie besprechen werden.
- 2:30: Das passiert tatsächlich in der Therapie?
- 4:11: Sasha teilt eine Gender-Geschichte über eine junge Klientin, die sie einmal hatte.
- 9:40: Sasha und Stella teilen ihre Perspektiven auf den Begriff "genderkritischer Therapeut".
- 13:00: Halten Sie Politik aus der Therapie heraus. Das heißt aber nicht, dass Sie Ihren Klienten nicht herausfordern können.
- Was ist der beste Weg, einem Kind die Therapie vorzustellen?
- Wie vermeiden Sie Machtkämpfe in der Therapie?
- 16:30: Welche Pronomen sollte man in der Therapie verwenden?
- 23:13: Es macht Sinn, warum Eltern vorsichtig sind, was die Methoden des Therapeuten angeht. Ein fauler Apfel verdirbt den ganzen Haufen.
- Wie können Therapeuten die Eltern besser in den Therapieprozess einbeziehen?
- Eltern nehmen oft zwei Haltungen ein, wenn sich eines ihrer Kinder als genderunsicher outet. Das Swat-Team vs. der komplette Pazifist. Keines der beiden Extreme ist gut.
- Denken Sie daran, Sie sind auf der Seite Ihres Klienten. Du bist nicht der Therapeut der Eltern.
- Stella redet nicht die ganze Zeit mit dem Klienten über das Gender. Das Thema kann anstrengend werden. Es ist wichtig, über einen Haufen anderer Themen zu sprechen, die in der Welt des Klienten passieren.
- Wie spricht man mit Teenagern und was sind die medizinischen Risiken als Therapeut?
- Sasha teilt einige der besten Wege mit, wie sie eine Beziehung zu ihren jugendlichen Klienten aufbauen kann, ohne dass es zu einem "Wir gegen die Eltern"-Problem wird.
- So viele Eltern wollen, dass die Therapeuten sich nur auf dieses eine" Problem mit ihrem Kind konzentrieren und alle anderen Charakterzüge unberührt lassen. So funktioniert die Therapie aber nicht.
- So viele Kinder sind so überdreht und so leistungsstark, aber wenn man sich mit einigen der zugrunde liegenden Probleme befasst, besteht die Möglichkeit, dass ihre leistungsstarken Tendenzen reduziert werden.
- Die Eltern würden lieber die Therapie abbrechen, als dass ihr Kind die Prüfungen nicht besteht.
- Woher wissen Sie, wann Sie sich in einem Machtkampf befinden und wann Sie Ihre elterliche Autorität nutzen?
- 54:19 Über welche Art von Themen würden Sasha und Stella es vermeiden, mit ihren jugendlichen Klienten zu sprechen?
- Sie wollen wirklich nicht die Seifenblase Ihres Klienten platzen lassen. Sie wollen aber auch nicht, dass diese Blase immer weiter aufsteigt. Sasha erzählt, wie sie versucht, diese feine Balance zu managen.
Folge 25
Tiefenarbeit in der gendererforschenden Therapie - Teil I
Nachdem der Therapeut die Grundlagen der Therapie gelegt und eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut hat, geht der Prozess in die mittlere Phase über. Dies ist das Fleisch der Therapie! In dieser Folge erforschen Sasha und Stella die Dynamik, die eine Veränderung im Individuum hervorrufen kann. Sie betrachten den neugierigen vs. fixierten Klienten, Probleme mit dem Selbstwertgefühl, die Erweiterung des Fokus des Klienten und wie man in der Therapie bedeutungsvoll über Gender spricht.
- Was ist die wahre Aufgabe eines Therapeuten, wenn ein Elternteil seinen genderhinterfragenden Teenager zur Beratung bringt?
- Das Timing ist wichtig, wenn man die Therapie angeht. Sowohl Stella als auch Sasha behalten Sätze und Standpunkte, die ihr Teenager äußert, in der Hosentasche, um sie zu einem anderen Zeitpunkt zur Erkundung vorzubringen.
- Wenn Sie nicht aufpassen, kann es für Ihren Klienten zu einem "Gotcha"-Moment werden. Das wollen Sie vermeiden.
- Jugendliche haben sehr raue innere Stimmen und als Therapeuten ist es wichtig, diese auf eine sanfte Art und Weise zu untersuchen.
- Viele Jugendliche verstehen, wie wichtig ihre psychische Gesundheit ist, deshalb sind sie auch so kritisch mit sich selbst, wenn sie kein Glück haben. Es ist ein Teufelskreis.
- Wann immer es einen Ausbruch gibt, sind die Leute vielleicht abweisend und sagen: 'Oh, darüber solltest du mit deinem Therapeuten sprechen.' Das stimmt zwar, aber es gibt bessere Wege, einem Kind zu versichern, dass seine Gefühle völlig normal sind.
- Eltern erzählen nicht gerne von den schlimmen Dingen, die ihnen im Laufe ihres Lebens widerfahren sind, aber wenn sie einige dieser Erfahrungen mit ihren Kindern teilen, werden sie wirklich menschlich.
- Wenn Sie Informationen nicht preisgeben, machen Sie Ihre Beziehung kälter. Indem Sie Informationen und Lebenserfahrungen teilen, schaffen Sie eine tiefere Freundschaft.
- Die Leute lieben es, links und rechts mit Diagnosen um sich zu werfen, aber manchmal sind es nur Kinder, die normale Teenager-Sachen durchmachen.
- Stella berichtet über ein interessantes Muster, das bei ihren Klienten auftritt, wenn sie von Genderproblemen zu scheinbar gutem Befinden und dann wieder zu Genderproblemen zurückkehren.
- Als Therapeut ist es wichtig, sich als jemand zu positionieren, der gemeinsam mit seinem Klienten unbekannte Fragen erforscht.
- Es ist wichtig, über den Tellerrand zu schauen und zu erforschen, was sonst noch in ihrem Leben vor sich geht, und sich nicht nur auf das spezifische Genderproblem des Teenagers zu konzentrieren.
- Teenager haben berichtet, dass die sog. soziale Medien eine Menge Kummer und Zeitverschwendung verursachen. Durch die intensive Beschäftigung mit diesen Plattformen entwickeln sich bei ihnen eine Menge psychischer Probleme.
- Als Therapeuten ist es auch wichtig, den Klienten zu zeigen, wie sie ihre starke Stimme finden und Nein zu Dingen sagen können, die ihnen nicht dienen oder ihnen Kummer bereiten.
- Was ist das sexuelle Selbst? Wie kann man es definieren?
- Therapeuten sollten diesen Prozess nicht überstürzen. Eine starke Beziehung kann sich über Jahre entwickeln und so bleibt Zeit, um herausfordernde Themen Stück für Stück zu erkunden.
- Das politische Narrativ rund um Pubertätsblocker passt nicht zu dem, was Stella und Sasha in ihrer Klinik sehen, liegt das daran, dass sie eine eher voreingenommene Kohorte haben?
Folge 26
Tiefenarbeit in der gendererforschenden Therapie - Teil II
Sasha und Stella setzen ihre Serie fort, in der sie hinter den Vorhang der Tiefenarbeit mit Klienten mit Genderfragen blicken. Heute weben sie Philosophie und Psychologie ein, um die Bedeutung von Authentizität, Glück und Verbundenheit zu diskutieren. Sie erforschen auch den Wert der Kunst in dem sich langsam entwickelnden Prozess eines entstehenden Selbst.
- Wie bricht man sozusagen "das Eis" mit einem genderhinterfragenden Teenager?
- Sasha und Stella ist aufgefallen, dass viele dieser Kinder keine "Freude" in ihrem Leben haben.
- Was bedeutet es, authentisch zu sein?
- So viele Teenager fühlen sich anders als andere und sie haben das Gefühl, dass niemand sonst die Gefühle versteht, die sie durchmachen.
- Viele genderhinterfragende Teenager stellen sich sehr allgemeine existenzielle Fragen. Sie tauchen oft überall auf, wirklich.
- Sasha fragt oft, was einige der häufigsten Auslöser für die Genderdysphorie ihrer Klienten sind. Die Antworten sind sehr interessant und aufschlussreich.
- Der Wechsel von einem Kinderkörper zu einem Erwachsenenkörper ist sehr erschütternd.
- Wenn ein Kind gleichgeschlechtliche Anziehung erfährt, müssen Therapeuten diesen Prozess wirklich verlangsamen und erforschen.
- Jeder sagt, er sei pro-LGBTQ, aber er will es einfach nicht für sich selbst.
- In Schulen wird viel gemobbt, wenn jemand schwul oder lesbisch ist - sehr viel Mobbing.
- Es ist eine Sache zu sagen, dass man damit einverstanden ist, aber es ist eine ganz andere, gleichgeschlechtliche Anziehung körperlich zu erleben.
- Sasha arbeitet viel damit, ihren Klienten zu helfen, ihre eigene Stimme zu finden, die keine Reaktion auf die Wünsche der Eltern ist.
- Wenn Eltern so unnachgiebig darüber sind, was das "Richtige" für ihre Kinder ist, intensivieren die Kinder am Ende ihren Einsatz noch mehr.
- Sasha liebt es, diese "Gender-Timelines" zu machen, um dem Kind zu zeigen, wie sich seine Ansichten im Laufe der Zeit ändern.
- Stella mag es sehr, "hinter das Etikett" zu schauen. Ja, sie bezeichnen sich selbst als bestimmte Dinge, aber lassen Sie uns tiefer graben, um herauszufinden, warum.
- Einigen Kindern fällt es auch schwer, ihr ganz "normales" Selbst zu akzeptieren.
- Erforschen wir den inneren vs. den äußeren Kontrollort.
- Jungen Menschen wurde diese Idee verkauft, dass sie kontrollieren können, wie andere Menschen sie wahrnehmen. Stella ermutigt ihre Klienten gerne, ihren eigenen Stil zu entwickeln. Nicht einen Stil zu entwickeln, der darauf basiert, "was sie denken, was es bedeutet, trans zu sein". Was ihre Klienten dabei herausfinden, ist oft sehr befreiend.
- Stella ist auch neugierig zu verstehen, ob Medikamente die Libido unterdrücken und dies bedeutet, dass junge Teenager das Gefühl haben, ihr Gender mehr in Frage stellen zu müssen, weil sie sich festgefahren fühlen und nicht so weiterkommen wie ihre Altersgenossen.
Folge 27
Psychotherapy for Gender Dysphoria with Sue and Marcus Evans
Marcus und Sue Evans arbeiteten beide viele Jahre lang als Kliniker im Tavistock Centre in London. Sie bemerkten rote Fahnen seit den frühen 2000er Jahren, Sue war die erste Whistleblowerin im Tavistock Centre und Marcus trat als dessen Gouverneur zurück, weil die von Therapeuten, Eltern und Managern geäußerten Bedenken systematisch abgetan wurden. Marcus und Sue haben kürzlich ihr Buch Gender Dysphoria: Ein therapeutisches Modell für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen veröffentlicht. Sie diskutieren mit uns über die Aufgaben von Jugendlichen, Familiendynamik und darüber, wie wichtig es ist, Fragen zur Genderdysphorie als Teil eines ganzheitlicheren Ansatzes in der klinischen Betreuung zu erforschen, weil noch niemand alle endgültigen Antworten hat.
- Wie kam Sue zur Genderdysphorie?
- Da sie schon seit vielen Jahren in dieser Arbeit involviert ist, war Sue besorgt, dass Kinder zu schnell medikalisiert werden.
- Es ist klar, dass es mehr Forschung in diesem Bereich geben muss und das Thema mehr verstanden werden muss, bevor wir Kindern Pubertätsblocker verschreiben.
- Wie kam Marcus zu seiner Genderdysphorie?
- Im Jahr 2006 hatten Sue und Marcus klinische Bedenken wegen der Auswirkungen von Pubertätsblockern. Es war hart. Ihre Meinung war unpopulär.
- Marcus ging 2018 in den Ruhestand und wurde Personalchef. Er erhielt einen Brief von 10 Eltern, die besorgt waren, dass ihre Kinder nicht richtig psychologisch auf ihre Genderdysphorie untersucht wurden. Sie hatten das Gefühl, der ganze Prozess sei zu überstürzt. Nachdem er sich eingehender mit den Problemen beschäftigt hatte, war Marcus der Meinung, dass er zurücktreten musste, weil er nicht damit einverstanden war, wie seine Organisation mit dem Thema umging. Er hatte Angst, dass seine Karriere enden würde.
- Bei jeder anderen Krankheit oder psychischen Erkrankung gibt es eine offene Diskussion darüber, was die besten Optionen für den Patienten sind, aber wenn es um genderbezogenee Fragen bei Teenagern geht, wird dieses Gespräch schnell abgebrochen.
- Wir alle haben noch viel zu lernen. Wir sollten in der Lage sein, intelligente Fragen zu stellen, um die richtigen Antworten zu finden.
- Sue wusste, dass die Geschäftsleitung ihre Bedenken bezüglich des Kinderschutzes, die von den Eltern und den Klinikern geäußert wurden, nicht aufgreifen würde. Sue versuchte, Experten zu finden, um mehr Klarheit in die Angelegenheit zu bringen, aber in Großbritannien waren nicht viele Leute bereit, dafür einzutreten.
- Wie ging dieser Fall, an dem Sue arbeitete, letztendlich aus?
- Marcus war schockiert, als er herausfand, dass die am meisten gefährdeten Kinder keine regelmäßigen Nachuntersuchungen hatten.
- Die Situation in Tavistock war komplex. Sie hatten relativ unerfahrenes Personal, das mit komplexen klinischen Situationen zu tun hatte.
- Wie kam das Buch zustande?
- Sue und Marcus erhielten überwältigend positive Unterstützung von Familien, die endlich Fachleute fanden, die mehr Informationen über diese Behandlungsmittel wollten.
- Wir müssen einen breiteren Blick auf das Kind werfen und darauf, wie es mit seiner Familie und seinen Freunden interagiert und wie es sich selbst reflektiert.
- Warum und wie haben Sue und Marcus ihre Zielgruppe (junge Kinder) ausgewählt, um sie für ihr Buch zu studieren und zu untersuchen?
- Viele dieser Kinder haben Angst vor ihrer eigenen Sexualität. Es kann nicht schaden, neugierig auf äußere und innere Faktoren zu sein, die eine Rolle dabei spielen, warum ein Kind eine Genderdysphorie haben könnte.
- Was sind die 2 größten Herausforderungen in der Adoleszenz?
- Dies ist eine einzigartige Zeit in der Geschichte. Junge Menschen haben das Internet und können leicht davon beeinflusst werden.
- Eltern und Kinder sind in eine "Jetzt oder nie"-Mentalität verfallen, wenn es um die Transition geht.
Folge 28
Wrapping Up Gender Exploratory Therapy
Zum Abschluss ihrer ersten "Behind the Curtain"-Serie diskutieren Sasha und Stella wichtige Fragen rund um die Beendigung der Therapie. Woher wissen wir, wann der therapeutische Prozess beendet werden sollte? Bedeutet eine Auflösung der Genderdysphorie, dass es an der Zeit ist, die therapeutische Beziehung zu beenden? Ist der Beginn einer medizinischen Transition ein guter Zeitpunkt für das Ende? Und wie können Therapeuten die Tür für einen Klienten offen lassen, der vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren möchte?
- Wenn ein langjähriger Klient geht. Es kann ein bittersüßer Moment sein.
- Wenn der Therapieprozess gut funktioniert, sollte der Klient proaktiv sein, um neue Verbindungen aufzubauen.
- Therapie ist wie Fahrradfahren. Man wackelt ein wenig und dann, das nächste was man weiß, sind die Stützräder ab!
- Was tun Sie, wenn Sie einen Klienten haben, der seine Probleme rund um die Genderidentität neu gelöst hat, aber andere Probleme auftauchen?
- Nach der Entdeckung bestimmter tiefer liegender Probleme stellen manche Klienten fest, dass sie sich selbst nicht vertrauen können.
- Sasha hat erlebt, dass ihre Klienten sich für ihr früheres Denken schämen.
- Einige von Stellas Klienten wünschten sich, dass das ganze Ereignis nicht passiert wäre. Nun, das ist es aber. Verzeihen wir uns ein wenig.
- Manchmal kann das, was sich wie ein Fortschritt und ein Vorwärtskommen anfühlt, einen auch ins Abseits führen und man findet sich selbst dabei wieder, wie man sich völlig daneben benimmt. Das Leben bekommt uns so, aber die Therapie hilft uns, diese Veränderungen auf eine gesunde Weise zu verarbeiten.
- Das Ziel in der Therapie ist nicht nur, ihnen bei der Detransition zu helfen. Das Ziel ist, ihnen zu helfen, den richtigen Weg für sich selbst zu finden.
- Wann ist es für einen Klienten an der Zeit zu gehen?
- Was tun Sie, wenn Sie als Therapeut einen Fehler machen?
- Sasha hat eine Menge ihrer Gedanken und Meinungen online. Es gab Zeiten, in denen Klienten das gelesen haben und mit ihr nicht einverstanden waren, und wenn die Beziehung noch nicht aufgebaut war, kann das den Fortschritt wirklich beeinträchtigen.
- Stella weiß, dass es schlecht ausgegangen ist, wenn der Klient immer wieder auftaucht und sie überlegt, wie sie die Situation besser handhaben kann.
- Stella ist neugierig darauf, ob Menschen mit Gender auf die gleiche Weise "rückfällig" werden wie Menschen mit Essstörungen.
- Stella hat bemerkt, dass Menschen über ihre Gefühle bei der Transition sprechen, als wäre es eine Droge.
- Es kann so frustrierend sein, zu sehen, dass ein Patient keine Fortschritte macht, aber trotzdem immer wieder kommt. Da muss doch irgendetwas dran sein.
- Stella macht sich auch Sorgen um jüngere Patienten, die die Therapie als Krücke benutzen. Sie möchte keine chronischen Patienten schaffen.
- Was tun Sie, wenn Sie das Gefühl haben, dass es an der Zeit ist, die Kundenbeziehung zu beenden, der Klient aber trotzdem weitermachen will?
Folge 54
Finding A Therapist for Your Gender-questioning Teen:
A Conversation with Lisa Marchiano, 17.12.2021
In diesem Gespräch spricht Lisa Marchiano über die schwierige Aufgabe, eine geeignete Therapie für einen genderunsicheren Teenager oder einen geliebten Menschen zu finden. Wie ist es, mit indoktrinierten Klienten oder solchen zu arbeiten, die unter dem Einfluss eines Partners, eines Glaubenssystems oder einer Ideologie stehen? Lisa Marchiano beleuchtet die elterlichen Erwartungen, wie eine Therapie aussehen sollte, im Gegensatz zu der komplexen und subtilen Beziehungsdynamik zwischen Therapeut und Klient. Stella O'Malley, Sasha Ayad und Lisa Marchiano untersuchen einige der häufigen Fallen, in die Therapeuten tappen: Entweder sind sie zu bestätigend oder zu herausfordernd, bevor ein ausreichender Rapport und eine ausreichende Erkundung stattgefunden haben. Schließlich folgt noch eine Ankündigung zu GETA, einer Vereinigung für Gender-explorative Therapie.
- Wie sieht eine gute Therapie für einen Jugendlichen aus, der sein Geschlecht/Gender infrage stellt?
- Eltern gehen oft davon aus, dass der Therapeut alle Möglichkeiten auslotet, die ihrem genderunsicheren Teenager zur Verfügung stehen. Stattdessen sind sie schockiert, wenn Therapeuten gleich auf eine Medikalisierung drängen.
- Es gibt keinen Biomarker für Depressionen. Lisa Marchiano erklärt, wie Fachleute feststellen, ob jemand depressiv ist.
- Warum wird bei genderunsicheren Teenagern nicht dasselbe Verfahren angewandt?
- Therapeuten werden darin geschult, Genderdysphorie nicht als ungesunde Bewältigungsstrategie zu betrachten. Stattdessen werden sie darauf trainiert, ihnen direkt zu helfen, „das Heilmittel" zu finden.
- Wenn jemand wegen Ängsten zu einem Therapeuten kommt, ist das Ziel, diese Ängste zu reduzieren. Wenn jemand zu einem Therapeuten kommt, weil er sein Gender infrage stellt, ist es nicht das Ziel, seinen inneren Konflikt zu verringern.
- Was ist die wahre Aufgabe eines Therapeuten?
- Lisa Marchiano spricht über die multiple Persönlichkeitsstörung und wie Therapeuten in den 70er und 80er Jahren damit umgingen.
- Patienten, bei denen eine multiple Persönlichkeitsstörung diagnostiziert und mit einem Etikett versehen wurde, begingen eher Selbstmord als diejenigen, die dieselben Symptome aufwiesen, aber kein Etikett trugen.
- Doch manchmal verschafft die Diagnose den Betroffenen Erleichterung.
- Lisa Marchiano erzählt von den Problemen, auf die Vietnamveteranen stießen, als sie aus dem Krieg nach Hause kamen. Angefangen damit, dass sie am Flughafen bespuckt wurden, bis hin zur PTBS.
- Therapeuten arbeiten mit indoktrinierten Klienten, und wie sie das angehen, ist ein unglaublich heikles Thema.
- Es ist eine Sache, alles zu erforschen, was im Leben eines Teenagers jenseits seines Genders vor sich geht. Aber es gibt Klienten, die sich stundenlang YouTube-Videos über Transition ansehen und versuchen, sich selbst zu informieren. Der Ansatz muss ein anderer sein.
- Wenn Sie einen indoktrinierten Klienten haben, spalten sie ihre Ambivalenz ab und fühlen sich in ihrer Entscheidung für eine medizinische Transition 100% sicher.
- Lisa Machiano berichtet über die Gender-explorative Therapy Association (GETA) und wie sie Eltern, Therapeuten und Detransitionirten helfen will.
- Es gibt viele Teenager, die nicht für eine Therapie in Frage kommen. Lisa erklärt, was sie damit meint.
- Lisa Marchiano teilt ihr WAIT-Akronym mit: WAIT = Why Am I Talking.
Psychotherapie
Hier finden Eltern einige Tipps zur Suche eines/r geeigneten PsychotherapeutIn: TherapyFirst
"I often tell parents, it may be better to give your kid NO therapy than to give them bad therapy."
O'Malley
Das Richtige für genderverwirrte Kinder und ihre Familien
Psychotherapist and author Stella O’Malley shares professional insights, YT, 24.08.2022
Die irische Psychotherapeutin (Autorin, Moderatorin, Podcasterin, Gründerin) Stella O‘Malley verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Arbeit mit Eltern und Jugendlichen, die unter Gender-Problemen leiden.
Stella O’Malley erläutert, dass es bei einer Psychotherapie hauptsächlich auf die therapeutische Beziehung zwischen Therapeut und Klient ankommt und geht dann kurz auf die 3 gängigsten Therapiekonzepte ein:
Es folgt ein Blick in die Historie
Bis vor ca. 10 Jahren war die traditionelle konventionelle Gesprächspsychotherapie üblich, ein Thema wurde auf jeder Ebene mit den Klienten erforscht.
Then about 10 years ago very only specifically for the world of gender a concept called gender affirmative model of care came in and the concept was that really the therapist wasn't a therapist, the therapist was more a facilitator and the job of the therapist, who gives gender affirmative care, is to facilitate medical transition.
Das hat laut O'Malley viele TherapeutInnen stark verunsichert, sodass sie dazu neigen, genderdysphorische Patienten schnell weiter an Gender-Kliniken zu überweisen, wo dann häufig lange Wartelisten entstehen.
Bis vor 10 Jahren waren hauptsächlich 2 sehr unterschiedliche Kohorten von genderauffälligen Klienten bekannt, zum einen Jungen im Vorschulalter, die als ‚vorschwul‘ bzw. verweichlicht beschrieben wurden und Männer mittleren Alters, die eine Transition anstrebten.
Seit ca. 10 Jahren tauchen immer mehr weibliche Teenager auf, die plötzlich zu Beginn oder während der Pubertät eine medizinische Transition anstreben, was es zuvor praktisch nie gab, während die Zahl der transidentifizierten männlichen Teenager gering blieb. Ebenso fällt auf, dass die Anzahl der über 40jährigen Frauen, die Männer werden wollten, verschwindend gering geblieben ist. (Anmerkung von TTSB: Eine Auswertung der Gutachten zur Personenstandsänderung zwischen 2005 und 2019 ergab bei 40-59jährigen: Transfrauen (MzF) 74 %, Transmänner (FzM) 26 % Meyenburg u. a. 12/2020).
Stella O’Malley geht kurz auf das „Niederländische Protokoll” ein, das sie als ein außerordentlich ehrgeiziges und vielleicht sogar leichtsinniges Experiment beschreibt. Erstmalig in der Medizin wurde die natürliche Pubertät von Jugendlichen gestoppt, die eine medizinische Transition anstrebten.
Der „Gold-Standard”
Ab 2008/2009 wurde das neue und experimentelle Niederländische Protokoll zum 'Goldstandard' der pädiatrischen Gender-Versorgung erklärt und in Amerika und der gesamten westlichen Welt verbreitet.
From then on they changed the guidelines so that therapists like myself are just facilitators and it has sprung out as a huge issue.
Stella O’Malley beschreibt die Auswirkungen der Pubertätsblocker auf die natürliche Pubertät als schließlich sehr „unsynchrones” Gefühl für die betroffenen Jugendlichen, weil ein Teil des Körpers sich nicht entwickelt, der andere aber schon. Die psycho-sexuelle Entwicklung findet nicht altersgemäß statt, 17/18jährige haben dann eine chemische Pubertät, die das andere Geschlecht betrifft.
Anhand der Fälle von Jazz Jennings, Keira Bell und dem Phänomen Detransitionierung schildert Stella O’Malley was bei der derzeitigen Gender Affirmation Therapie alles problematisch ist.
Um deutlich zu machen, dass ROGD bei Teenagern ist nicht das ist, was man als klassichen Gender- oder Geschlechtsdysphorie bezeichnen würde, zitiert Stella O’Malley ihre Kollegin Sasha Ayad. Es ist nicht
‘I want to be that opposite’ it's more like ‘I’m not good enough, I can't be a girl’, ‘I’m not good enough to be a girl’ which is a very different.
I think feeling those girls it's huge amount of online contagion is going on there they have found there's nothing more alluring in life than to be told you can be somebody different.
And that person who's going to be different is probably going to be very good looking and very popular and edgy and have a huge community and be part of the zeitgeist and there's almost nothing more alluring than that and that you'll have a different name and nobody would be able to refer to the old name the old person that old humiliated awkward autistic maybe or certainly distressed self.
Elternarbeit
In der Arbeit mit vielen Elterngruppen, stellt sich das Phänomen ROGD meistens im Zusammenhang mit etlichen Komorbiditäten dar, vor allem Ängste, Depressionen, Autismus-Spektrum-Störungen, Essstörungen.
And that's all the parents were describing 'the same kid' this is a cerebral awkward quirky and clever we know those type we saw those type in school they were a bit geeky they were a bit swatty they didn't quite fit in they were a bit socially awkward and very gullible and very vulnerable that is the kid that generally it's very fallen very very into the gender thing and they spent an awful lot of time online.
Viele Eltern suchen verzweifelt nach Therapeuten, die eine explorative Therapie anbieten, anstatt einer „Wackeldackel-Moderation” für eine schwere und aggressive frühe Medikalisierung ihrer Kinder“. Sie sagen: „Mein Kind braucht eine qualitativ bessere Versorgung als die, die von den Therapeuten derzeit angeboten wird.“
Zum Schluss geht es um einige von den Podcast-Hörern und der Moderatorin gestellte Fragen:
- Kann bzw. sollte man sich mit 18 endgültig gegen die Möglichkeit eigene Kinder zu bekommen, entscheiden?
- Was bewirken Hardcore- und Perversions-Pornos bei Jugendlichen, inwieweit wird sexueller Missbrauch normalisiert?
- Was löst die Hyper-Sexualisierung von Kindern und Jugendlichen aus, kann sie evtl. im Rahmen der Genderdysphorie die Unterdrückung der eigenen Sexualität bedeuten?
- Wie sieht die Zufriedenheit von Transitionierten mit ihrem medikalisierten Leben nach 5 und 10 Jahren aus, wie ist die Zufriedenheit mit Unfruchtbarkeit?
Folgende Aspekte sind bei der Gender Exploratory Therapy außerdem bedeutsam:
Therapeuten dieses Ansatzes „normalisieren” Genderdysphorie dahingehend, dass sie sie als eine der vielen möglichen Irrungen und Wirrungen der Pubertät betrachten. Nichtsdestotrotz ist es für TherapeutInnen, die GD-Teens behandeln wichtig, mit der Trans-Ideologie vertraut zu sein, die Sprache, die Narrative, die Influencer-/Internet-Szene zu kennen, außerdem das Verhältnis zur Familie und der
Die Konstellation, dass normalerweise die Person, die die Psychotherapie des Jugendlichen durchführt, auch diejenige ist, die Indikationsschreiben bzw. Gutachten erstellt, ist für eine explorative Therapie äußerst ungünstig und sollte getrennt werden.
Thoughtful Therapists, Meeting Thoughtful Therapists, 29.04.2021
THERAPY FIRST vormals Gender Exploratory Therapy Association (GETA)
Toward a more nuanced exploration: An interview with Sasha Ayad, 2018
Lisa Marchiano on the trouble with transing kids, 2017
Warum Gender Explorative Therapie keine Konversionstherapie ist
In Analogie zur Konversionstherapie für Homosexuelle wird manchmal der Begriff „Trans-Konversionstherapie” benutzt, der bedeuten würde, dass ein Therapeut versucht, eine Person von ihrer Trans-Identifizierung abzubringen. Ein therapeutisches Vorgehen, das eine Agenda oder ein geplantes Ergebnis für einen Klienten vorsieht, würde allerdings in die Freiheit des Klienten eingreifen und wäre daher unethisch.
In einer Gender-explorativen-Psychotherapie wird dagegen eine Person bei der Erforschung ihres inneren Selbst begleitet, ergebnisoffen und sachlich-neutral.
Gender exploratory therapy is an approach that seeks to explore the client’s inner world before they embark on medical transition, in the belief that it is more beneficial to have reflected upon these issues before taking physical steps.
What is conversion therapy? S. O'Malley, 15.06.2022
The reason why I am against conversion therapy is because I don’t think any therapist should have an agenda and nor should they have a planned outcome for therapy. I think ethical therapy should be exploratory where therapists and clients work collaboratively to engage in a thoughtful and compassionate therapeutic process.
The reason why I favour Gender Exploratory Therapy is because I think it is a much better approach than the new, experimental and narrow-minded gender affirmative model.
The gender affirmative care model is an experimental approach to gender identity that has only been in existence since 2012. The Cass Review has recently described this approach as 'not a safe or viable long-term option' for children. Gender affirmative therapy has been described as the 'nodding-dog approach' where therapists act only as facilitators, without offering any exploratory thought or thought-provoking analysis, or encouraging the individual to consider their unconscious motivations. The gender affirmative approach is child-led rather than child-centered and promotes early and aggressive medical intervention for children.
Telling the Truth in a Time of Deceit, S. O'Malley, 14.08.2022
„Affirmative therapy for gender identity refuses to consider if past trauma, eating disorders, family conflicts, autism spectrum disorder, depression, or anxiety may be contributing to a young person’s gender struggles. It’s a true disservice to the integrity of psychological therapy if clinicians blindly support cross-sex hormones, breast removal, hysterectomy or SRS for severely distressed patients. Banning any effort to investigate gender identity is a one-size-fits-all mandate on therapists that will harm vulnerable patients and prevent them from receiving appropriate psychological care.”
How Conversion Therapy Bans Can Cause Harm, S. Ayad, 20.01.2021
At best, this misuse of the term 'conversion therapy' is ignorant; at worst, it’s a deliberate propaganda trick intended to defame therapists such as myself. Gender-exploratory therapists do indeed 'affirm' the existence of individuals’ feelings and beliefs, as well as their wish to live as authentic beings. What we do not do is confirm these beliefs as based on fact, which is what the affirmation model effectively would require.
At the American Academy of Pediatrics, ‘Affirmation’-Based Gender Dogma Is Finally Being Challenged, S. O'Malley, 23.08.2022
Gender Exploratory Model (GEM)
Anastassis Spiliadis erläutert, was er unter dem GEM versteht. Er positioniert das GEM jenseits der Ansätze 'affirmativ' und 'reparativ', die er als problematisch ansieht.
Towards a Gender Exploratory Model: slowing things down, opening things up and exploring identity development, Spiliadis, 2019
Spiliadis hat als leitender systemischer & Familienpsychotherapeut, Supervisor & Trainer sowohl im Gender Identity Development Service (GIDS) des Tavistock and Portman NHS Foundation Trust als auch im Maudsley Centre for Child & Adolescent Eating Disorders (MCCAED) gearbeitet und ist in freier Praxis in London und Athen tätig.
„Holding on to my systemic training, I connect with the conceptualisation of gender identity as socially constructed but equally acknowledge the sexed reality of our bodies and their boundaries and limitations, irrespective of whether these are chromosomal or relating to external genitalia or internal reproductive organs.”
Spiliadis beschreibt das Gender Exploratory Model (GEM) als
framework or approach to supporting young people’s gender identity development operates within the domain of exploration; in that domain, the therapist(s) could actively acknowledge and respect the young person’s gender identity and subjective experiences (without attempting to alter these) and at the same time invite them into an exploratory therapeutic or ‘assessment’ process, in order to better understand the meaning-making of their gender(ed) and broader selves. This aligns closely with Di Ceglie’s (2009) psychodynamic - developmental approach; the founder of GIDS proposed a developmental approach to working with young people experiencing gender-related distress, where acceptance, curiosity, unconscious meaning, and projective identification would be at the core of the therapeutic journey.
Zum Schluss stellt Spiliadis ein Fallbeispiel vor, bei dem die therapeutische Arbeit auf Basis des Gender-Explorationsmodells erfolgte.
Nach dem Gender Exploratory Modell können Kliniker auf der Grundlage systemischer und entwicklungspsychologischer Theorien genderdysphorische Jugendliche oder junge Erwachsene
invite ... into a process of collaborative exploration, whilst being mindful of the different domains of their action and the intersection with different contexts of the embodied and narrated distress. Such a model offers more possibilities with regards to assessment outcomes and young people’s developmental trajectories.
Das Affirmation-only-Mindset wird mittlerweile infrage gestellt
Eltern von genderunsicheren Kindern, die nicht von der Standard-Medikalisierung überzeugt sind, haben große Schwierigkeiten, alternative Behandlungsmöglichkeiten zu finden, die mehr bieten, als die nur Bestätigung und Weiterüberweisung. Bernard Lane berichtet über mehrere Alternativen zum dogmatischen Affirmation-Only-Trend in aller Welt:
Active Watchfull Waiting wurde von der Psychotherapeutin Jenny Kyng in Australien gegründet.
Ms Kyng said she believed that social contagion was at work, with young people drawing gender dysphoria features from the “symptom pool” and using this diagnosis to define and express their very real distress, which in truth might have other unexamined causes. 'I’ve worked with young people in an eating disorders ward, in a drug and alcohol ward. I just know how vulnerable they are and how susceptible they are to influence.'
Laut Frau Kyng sind die Active Watchfull Waiting-Therapeuten unpolitisch und säkular, sie orientieren sich an Meinungs- und Religionsfreiheit.
Der Begriff „Watchfull Waiting" wurde um den Zusatz "Aktive" ergänzt
to make clear that the alternative to the gender-affirming mindset was not 'a passive, apathetic approach' but a compassionate and exploratory intervention aimed at helping clients to arrive at the best outcome for them.
Thougthful Therapists ist eine Gruppe in England und Irland, die von James Esses gegründet wurde.
THERAPY FIRST - vormals Gender Exploratory Therapy Association (GETA)
Affirmation oder Exploration – eine ethische Frage
Gender exploratory therapy - Is it conversion therapy? Gender Crossroads, 04.05.2023
The therapist-client contract - draft, S. O'Malley, 07.09.2024