Erwachsenwerden ohne Pubertät?
Es klingt verrückt, ist aber die Realität: Eltern müssen sich in Deutschland vehement verteidigen, wenn sie nicht damit einverstanden sind, dass ihr Kind auf Pubertätsblocker gesetzt werden soll. Sie werden genötigt, Widerstand gegen abenteuerliche Argumentationen trans-affirmativer Behandler und Berater*) zu leisten, die überzeugt sind, das Akzeptieren der natürlichen Pubertät sei aufgrund einer Gendernotlage „keine neutrale Option", eine Zumutung, lebensgefährlich. Stattdessen soll
Als Eltern fragen wir uns, ob den trans-affirmativen Behandlern hier nicht der Überblick über medizinische und speziell neurowissenschaftliche Erkenntnisse fehlt und ob sie ihrer Verantwortung den genderdysphorischen Teenagern gegenüber, die eine Behandlung suchen, gerecht werden?
Allein die Vorstellung, die Pubertät sei eine Option, die übersprungen werden könne oder ggf. sogar vermieden werden müsse, mutet verwegen an.
„Puberty isn't optional. It's the profound transformation that shapes who we become as adults. No adolescent can skip developmental stages without consequences—each phase builds upon the last, creating the foundation for a healthy, fulfilling life. During puberty, something remarkable happens: our sexual and romantic awakening doesn't just prepare us for intimate relationships. It ignites ambition, drives career building, motivates social growth, and pushes us toward fully realized adulthood. That first crush, that yearning to connect—these experiences complexify our minds and hearts in ways medical intervention cannot replicate.“
Jugendliche, die keine Pubertät erleben, bleiben nicht nur körperlich zurück. Sie verpassen die kognitive und soziale Entwicklung sowie das emotionale Wachstum – Voraussetzungen, die sie befähigen, das komplexe Leben als Erwachsene zu bewältigen.
„Puberty is not an optional stage of development; it is a remarkable and transformative process. More than a biological milestone, it is a profound experience that helps shape our adult identities."
Wir sehen als betroffene Eltern vor allem folgende Problematik: Die Quote derjenigen, die nach der Pubertätsblockade mit gegengeschlechtlichen Hormonen fortfahren, beträgt nahezu 100 Prozent.Diese Medikalisierung verhindert die Pubertät, mit dieser Methode haben Jugendliche dann schlicht keine.A Die Entwicklung, die normalerweise in der Pubertät stattfindet, lässt sich nur sehr begrenzt nachholen, weil es auch für die Pubertät eine Art „Window of Opportunity" gibt.B
„Puberty-blocked individuals undergo a chemically induced facsimile of puberty – a kind of partial sexual awakening disconnected from the natural maturation of their reproductive systems. For example, a teenage girl given testosterone may develop an increased libido, but because her ovaries, uterus, and other reproductive structures have not matured, the experience is largely pharmacological and not integrated into a fully developed adult body. It is a chemical reaction, not a holistic biological transition."
Die Pubertätsblockade ist der Einstieg in die medizinische Transition. Sie behindert die natürliche kognitive und geschlechtliche Entwicklung. Angesichts des nahezu 100 % Übergangs zu Cross-Sex-Hormonen kann von einem belegten Lock-in-Effekt gesprochen werden, der es Teenagern erschwert, ihre Identifikation und ihre Ziele zu reflektieren oder gar zu wechseln. Die von trans-affirmativen Versorgern angeführte Ausstiegsoption ist reine Theorie. Wer Pubertätsblocker bekommt, wird auf den medizinischen Pfad fixiert. Durch die Medikalisierung bleibt unklar, ob die Genderdysphorie ohne vorübergehend wäre.
Es gibt mittlerweile genügend Belege, dass die Kombination aus Pubertätsblockern und Hormonen die Vielfalt der möglichen Lebensverläufe und Biografien deutlich einschränkt, da die trans-affirmative Transitions-Behandlung mit drastischen und irreversiblen Begleiterscheinungen wie Sterilität, sexuelle Funktionsstörungen, verringerte Knochendichte etc. sowie einer lebenslangen medizinischen Behandlung und der verkürzten Lebenserwartung einhergeht. Nicht selten sind Komplikationen und soziale Herausforderungen. Weitere Studien werden hierzu nicht benötigt. Auch ein mögliches homosexuelles Coming-Out findet nicht selten in der Zeit der Pubertät statt. Pubertätsblockierte Teenager haben jedoch von vornherein keine Chance, ihre sexuelle Identität in dieser Zeit herauszufinden.
„Of course, some adults will choose not to reproduce, and others may be unable to, but puberty lays the biological and psychological foundation that makes this choice possible in the first place."
Die Entscheidung für eine Pubertätsblockade und damit für eine medizinische Transition steht ab dem Alter von etwa 12 Jahren (Tannerstadium II) an. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass bereits Teenager solche wichtigen Entscheidungen für ihr Leben sicher und endgültig treffen können. Sie antworten mit Skripts, die sie von Gleichgesinnten übernehmen: beispielsweise, dass sie keine Kinder haben wollen und wenn, dann auch welche adoptieren könnten.
Mit der medizinischen Transition abzuwarten, bis die Pubertät überwunden ist, bewahrt Teenagern mehr Optionen für die Zukunft. Auch Eltern und Behandler stehen in der Verantwortung, diese „offene Zukunft" zu gewährleisten.C
„Puberty is the essential bridge between childhood and adulthood. We must protect every adolescent’s right to cross it, so they have the best possible chance at a healthy and free future.“ (Stella O'Malley)
Memorandum of Understanding zur Rolle der Pubertät in der Entwicklung von Heranwachsenden
Zum Schutz von Jugendlichen wurde Ende Mai 2025 das „Memorandum of Understanding to Protect the Role of Pubety in Adolscence“ ins Leben gerufen, das TTSB mitgezeichnet hat:
MoU to Protect the Role of Pubety in Adolscence
Join the Global Movement to Protect Puberty, Genspect, 31.05.2025
Why We Must Protect Puberty, O*Malley, 30.05.2025
Stella O'Malley findet das Schweigen der Ärzteschaft zur angekündigten Pubertätsblockerstudie in England „ohrenbetäubend“:
„Too many clinicians still hedge, clinging to the idea that puberty blockers ‘might help some kids’. But the evidence doesn’t back it up, and if you can’t say no to harmful interventions out of fear of online backlash, you shouldn’t be in healthcare.“
Sie wendet sich vehement gegen die Verharmlosung der Medikalisierung genderdysphorischer Teenager:
„Puberty is not an error to be corrected. It’s the bridge between who we were and who we’re becoming. Blocking it doesn’t hit pause. It derails the individual onto a pathway of lifelong medicalisation. ... Children deserve the right to grow up – unmedicated and unmanipulated.“
No more experiments on children, O'Malley, 22.06.2025
Referenzen
A
Im Zeichen der Vielfalt wird die Sexualität unterdrückt
Zur „Chemischen Kastration“, wie Pubertätsblocker auch bezeichnet werden, sagte Sophinette Becker (Sexualwissenschaftlerin und psychoanalytische Psychotherapeutin, Frankfurt) bereits 2016 in einem interessanten Gespräch mit Julia König unter dem Titel
„Und gleichzeitig gibt es ja jetzt die Möglichkeit, dass Kinder zu Beginn der Pubertät schon pubertätsunterdrückende Hormone bekommen, wenn man sie für transsexuell hält. Man sagt, das sei das Recht des Kindes, das Kind sei in der Lage, mit neun, zehn, elf Jahren zu entscheiden, dass es die bevorstehende Pubertät nicht will. Von der es gar nicht weiß, wie sie ist. Es entscheidet insofern unwissend, es entscheidet schlicht, dass es das ungewisse Bevorstehende nicht will." ... „Im Zeichen der Vielfalt wird die Sexualität unterdrückt. Denn die behandelten Kinder haben dann erst mal keine." (S. 117f.)
Sexualität, die stört, in: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, 2016
Marci Bowers (Plastische Chirurgie) erklärte im Mai 2022 in einem Vortrag an der Duke University zur frühen Pubertätsblockade:
„The biggest issue, is one that no amount of surgery can ever fix, and it is the issue of having no sexual function and no ability to achieve sexual pleasure.“
Bowers weiter:
”An observation that I had: every single child or adolescent, who was truly blocked at Tanner stage II [which is the beginning of physical development, when hormones begin their work of advancing a child to adulthood] has never experienced orgasm. I mean, it’s really about zero.”
Bowers sagte, dass ein zusätzliches Problem darin besteht, dass der Penis eines Jungen, der früh Pubertätsblocker bekommt, nicht wächst. Dieses geringe Genitalmaterial macht es sehr schwierig, chirurgisch das Aussehen des Genitalbereichs des anderen Geschlechts zu schaffen.
Das Problem bei der informierten Zustimmung sei, dass Kinder zu etwas zustimmen müssten (wie Verzicht auf sexuelle Funktion, sexuelles Vergnügen, Intimität in Beziehungen, Kinder zu haben), bevor sie überhaupt eine Ahnung davon hätten, was diese Dinge wirklich sind. Ebenso naiv sind sie verständlicherweise auch bei der Frage, was eine gegengeschlechtliche Pubertät für sie bedeutet.
Two known problems with puberty blockers, 09.05.2022
B Windows of Opportunity
In dem von NeurowissenschaftlerInnen entwickelten Konzept der „Windows of Opportunity“ (zu deutsch auch
“Adults think with the prefrontal cortex, the brain’s rational part. This is the part of the brain that responds to situations with good judgment and an awareness of long-term consequences. However, teens process information with the amygdala. This is the emotional part. In teens’ brains, the connections between the emotional part of the brain and the decision-making center are still developing—and not always at the same rate. That’s why when teens have overwhelming emotional input, they can’t explain later what they were thinking. They weren’t thinking as much as they were feeling.”
The Teenage Brain, S. Baxendale, 2021
Warum Pubertätsblocker sehr wahrscheinlich keine gute Idee sind
Adolescent-Brain - The second Window of Opportunity (UNICEF Infografik):
The Adolescent Brain: A second window of opportunity – Erklärvideo (engl.), Unicef, YT
C Minderjährige haben ein Recht auf eine offene Zukunft
Das Recht auf eine Offene Zukunft
Darf man die Pubertät stoppen? ZEIT, 11.06.2024
Sie behandeln alle, die nicht bei drei auf den Bäumen sind
Pubertätsblocker - Pubertät ist keine Krankheit
*) Trans-affirmative Beratung – konkret
Hier ein Ausschnitt aus einer vom BMFSFJ geförderten Fachveranstaltung für Mitarbeitende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes am 22.05.2025:
Link zum O-Ton auf Twitter, Mai 2025
Vortrags-Folien zur Veranstaltung
Transkript dieses Ausschnitts (Fettmarkierung hinzugefügt) aus dem Vortrag von Mari Günther (selbstständige Beraterin) betreffend Seite 14 der Vortrags-Folien:
„Eine weitere Formulierung, die hab ich mal so ganz mit reingenommen, weil ich finde, dass die für die sozialpädagogische und beratende Arbeit eine hohe Relevanz hat. Nämlich Eltern sollten halt sehr unterstützt werden, um das zu akzeptieren. Das heißt, es gibt eigentlich auch für die Familienarbeit von vornherein eine klare Zielvorgabe. Also man kann nicht sagen, Geschlechtidentitätist ist das Ergebnis einer Familienkonferenz, alle dürfen mal so zirkulär etwas dazu sagen, sondern wir haben von vornherein ja die Aufgabe in der Familie für Akzeptanz zu sorgen. Das macht die Beratungsarbeit nicht unbedingt einfacher, weil wir an der Stelle einfach eine klare Vorgabe haben und uns da in der Rolle sehen, da etwas vertreten zu müssen und etwas argumentieren zu müssen, ist es eine ganz schöne Herausforderung.
Und – eine wichtige Stelle [der S2k-Leitlinie] hier ist auch noch so „Eine Prozessbegleitung wird nur empfohlen, wenn hierdurch keine schädlichen Auswirkungen auf das gesundheitliche Wohl des Kindes zu erwarten sind." Das heißt, für die praktische Arbeit: Wenn wir absehen und sagen, wir haben da eine Familie im Kontakt und die lehnen ihre Transkind oder nichtbinäres Kind oder jugendliche Person ab und wollen es nicht unterstützen, und wir müssen zum Beispiel befürchten, dass die gar nicht mehr auftauchen oder dass die versuchen, ihr Kind zu isolieren oder aber dass sie es zum Beispiel einem Exorzismus aussetzen wollen oder in ein anderes Land gehen, um es da in Psychiatrie einweisen zu lassen und so weiter. An der Stelle müssen wir das gesundheitliche Wohl des Kindes in die Mitte stellen.
Das heißt eben auch, wenn eine Familie sagt „Nein, unser Trans-Kind soll keine medizinischen Behandlungen bekommen, wir sind da komplett dagegen und wir wollen da auch gar nicht mit irgendjemanden reden oder manches verstehen, Schluss, Aus, Ende Gelände." Dann müssen wir sagen, das sieht danach aus, dass das Kindeswohl in Gefahr ist. Und dann müssen wir entsprechend unserer Vorgaben handeln. Das ist auch wichtig, Eltern das zu verdeutlichen, dass man sagt, wir stehen da auch in dem gesetzlichen Rahmen und haben eben auch eine gewisse Vorgabe, uns zu verhalten."
Werden Eltern einseitig oder gar falsch informiert und beraten und genötigt?
Konkret bezieht sich Mari Günther auf eine Passage aus der S2k-Leitlinie (s. Screenshot X oben). Mit Formulierungen wie ‚klare Zielvorgabe‘, ‚gesetzlicher Rahmen‘ und ‚Vorgaben‘ wird irreführenderweise suggeriert, die
Die AWMF selbst schreibt über medizinische Leitlinien:
„Leitlinien sind für Ärzt‘innen und weitere Anwendende rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung."
Und obwohl das Kindeswohl bezogen auf Genderinkongruenz und Genderdysphorie in der S2k-Leitlinie gar nicht definiert ist und es auch unterschiedliche Auffassungen unter Experten über „was ist Nicht-Schaden?“ bezogen auf die med. Transitionsmaßnahmen gibt, werden in dem Vortrag fragwürdige Überzeugungen deutlich:
- Warum werden Kindeswohl und elterliche Akzeptanz des Kindes von Mari Günther gleichgesetzt mit der elterlichen Akzeptanz von medizinischen Transitionsmaßnahmen (vgl. Vortrag und Folien S. 20/21)?
- Wenn Eltern begründet**) medizinische Maßnahmen für ihr Kind nicht für angemessen halten und dann noch trans-affirmativen Beratungsgesprächen gegenüber skeptisch oder vermeidend sind, warum wird sofort die Gefährdung des Kindeswohls angenommen und es sollen entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden wie „zeitnaher Zugang zum Familiengericht/Verfahrensbeistand“?
Unseres Wissens gibt es ohne besonderen Anlass für Eltern genderdysphorischer Kinder keine Verpflichtung, eine Beratungsstelle oder eine Gender-Ambulanz aufzusuchen. Es steht Eltern also frei, sich beraten zu lassen, sich ihre Berater und Behandler selbst zu suchen. Die meisten Eltern schätzen und erwarten von Beratern und Behandlern Neutralität, Ergebnisoffenheit und Kommunikation auf Augenhöhe statt ideologischer Haltung.
**) Mögliche Gründe, die gegen eine medizinische Transitionsbehandlung sprechen:
- der Mangel an zuverlässigen wissenschaftlichen Beweisen für die Notwendigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlungen für Minderjährige bei gleichzeitig drastischen Risiken (s. z. B. Cass-Review),
- medizinische Transitionsmaßnahmen sollten erst als ultima-ratio in Erwägung gezogen werden, d. h. wenn alle nicht-invasiven Optionen bereits ausgeschöpft wurden. In anderen Ländern wird mit Psychotherapie und psycho-sozialen Maßnahmen sowie der Behandlung der Begleitprobleme als Primärtherapie begonnen, ohne, dass bisher von genereller Wirkungslosigkeit oder Problemen bei den Behandelten berichtet wurde.
- der unerklärte Anstieg der Zahl der Versorgungssuchenden, insbesondere bei ♀ Jugendlichen in den letzten 10–15 Jahren
- die unhinterfragte Affirmation stellt als solche eine Form der Beeinflussung dar, die eine gründliche Erkundung und Differenzialdiagnose sowie die Autonomie des Teenagers potenziell beeinträchtigt,
- das beunruhigende Phänomen der Detransition und die steigenden Detransitions-Zahlen.
TTSB-Stellungnahme zur medizinischen Transition von Minderjährigen
***) Nicht nur biologische Risiken, sondern auch emotionale Belastungen
Beim Risiko Unfruchtbarkeit infolge der Transitionsbehandlung geht es für Teens & Twens nicht nur um biologische Risiken. Corinna Cohn ist transsexuell, von ihrer Transition desillusioniert (50 Jahre alt, mit 19 Jahren transitioniert). Cohn beschreibt die emotionalen Belastungen:
„The emotional weight, including the loss of future parenthood and the grief that can surface decades later, is poorly understood. Even providers admit that talking to a 14-year-old about fertility is often like 'talking to a blank wall.'
This is more than a consent issue. It’s a question of timing. Most kids who say they don’t want children at 14 can’t imagine how they’ll feel at 34. And once the blockers start, and surgery follows, that door quietly closes behind them."
Teenager sind jung, unerfahren und emotional vulnerabel, viele haben zu Beginn der medizinischen Transition noch keine sexuellen Erfahrungen gemacht und keine Vorstellung davon, was funktionelles Geschlecht im Erwachsenenalter bedeuten kann. Ihr Ziel ist vorrangig, ihre aktuellen Probleme zu lösen.
„Sexual desire is not just about physical sensation. It plays a key role in our capacity to form and sustain romantic bonds. sexual desire functions as a mechanism that encourages investment in one’s partner, motivating affectionate behavior, sacrifices, and emotional responsiveness—all of which are essential to maintaining a relationship over time.
When sexual function is compromised—not only the ability to orgasm but the capacity for pleasure and shared intimacy—it can undermine a person's ability to engage in and sustain these deeper relationships. The consequences go beyond the bedroom. They touch on one's potential for connection, commitment, and love."
Marci Bowers (Chirurgie), selbst Transfrau und WPATH-Präsident räumt ganz klar ein, dass keine Fälle bekannt sind, in denen Personen nach Pubertätsblockade und weiteren medizinischen Maßnahmen einen Orgasmus erreichen konnten.
„The reason is that their sexual anatomy never developed. This includes not just size and tissue availability but also the neurological wiring necessary for adult function.“
Die bisherige Forschung konzentrierte sich auf das Körperbild, die Verringerung der Dysphorie und die allgemeine Zufriedenheit.
„But what about love? What about sex as an adult? The question isn’t just whether someone can experience arousal. It’s whether they can share physical intimacy with another human being in a satisfying way. ...
A growing body of psychological research suggests that sexual desire serves as a motivational system for long-term bonding. It encourages people to invest emotionally in their partners—to show affection, sacrifice, and commitment. In the absence of that desire, these relational investments can weaken or disappear.
For those who lose sexual function through early medical intervention, the stakes are high. Not because they’ll never experience orgasm, but because they may struggle to build and maintain the very relationships that give life meaning. That’s a reality that deserves serious attention.“
Missing Evidence, C. Cohn, 10.06.2025
What I Wish I'd Known About Sex Change Surgery When I Was 19, C. Cohn, 11.04.2022
Was ich gerne vorher gewusst hätte ...
Vertrauen Sie Ihrer Lebenserfahrung und Ihrer Intuition
Eltern sollten Beratungen oder Therapien beenden, von denen das Kind oder die Familie offensichtlich nicht profitiert. Diese Empfehlung gibt auch Stella O'Malley, eine erfahrene irische Therapeutin:
„Your child might like going to therapy but if they are not learning about themselves, improving or finding the therapeutic sessions valuable you need to close it down.”
Why Bad Therapy Is Worse Than No Therapy, YT, S. O'Malley, 26.03.2024