PITT-DE

AdobeStock 8439540Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! im Blog PITT-DE – Eltern mit unbequemen Wahrheiten über Trans veröffentlichen jetzt für den deutschsprachigen Raum betroffene Eltern, aber auch deren Angehörige, Bekannte oder Freunde ihre Gedanken, Erfahrungen, ggf. Ratschläge oder Tipps. Auch einige ins Deutsche übersetzte Beiträge aus aller Welt werden dabei sein. Über 800 persönliche Beiträge sind seit 2021 im internationalen PITT-Projekt erschienen, in der Hoffnung, dass sich verbreitet, was mit unseren geliebten Kindern geschehen ist und noch immer geschieht.

Transaffirmative Weichenstellung statt familientherapeutischer Hilfe

bigstock Legal Advice 173198888Haben wir in Deutschland mittlerweile Verhältnisse, die bis vor Kurzem eher aus den USA bekannt waren? In der Welt schildert Anne Kröning einen der nach unseren Erfahrungen sich häufenden Fälle: Ein ROGD-Teenager wurde kurzerhand vom Jugendamt aus der Familie genommen, mit der letztlich einzigen Begründung, seine Eltern seien skeptisch gegenüber frühen medizinischen Transitionsmaßnahmen bei ihrem Kind. Anstatt die Familie adäquat zu unterstützen, kam es schließlich zur Entfremdung. Seit etwas mehr als 2 Jahren lebt der mittlerweile 17-jährige Teenager in einer Wohngruppe. Nun soll den Eltern per gerichtlichem Eilverfahren auch noch das Sorgerecht entzogen werden.

Geschichte einer Entfremdung, Welt, A. Kröning, 02.08.2025 (paywall)

Streit um die Trans-Identität des Sohnes: Eltern droht Sorgerechtsentzug, weil sie Hormonbehandlung ablehnen (Bericht über den Welt-Beitrag), Apollo news, 02.08.2025

Trans: Eltern vor Gericht! emma, 15.09.2025

Ich wusste sofort, da stimmt etwas nicht

message gc2f28f475 sweetlouise pixabayEine Mutter aus Deutschland berichtet von der Entwicklung, die vor 5 Jahren mit der Trans-Identifizierung einer ihrer Töchter begann, von ihren Intuitionen, Gefühlen, Ängsten, den Erfahrungen mit Fachleuten, Institutionen, Medien und gleich gesinnten Eltern, aber auch von ihren Hoffnungen für die Zukunft.

Angst, Entsetzen, Hilflosigkeit – typische Merkmale eines Traumas

bigstock Unhappy sad man 350354419Dr. Miriam Grossman, amerikanische Psychiaterin und Mitglied bei donoharm, hat besonders gut erfasst und dokumentiert, in welch schwierigen Situationen Eltern sind, deren Teens oder Twens sich transidentizieren, gerade transitionieren und/oder gar den Kontakt abbrechen. Sie versteht, dass viele Eltern nach ersten Erfahrungen Psychiater, Psychologen und Berater meiden, weil sie von ihnen in Stich gelassen wurden. Grossman beschreibt, wie stark Eltern durch ROGD emotional herausgefordert werden,

when your daughter comes home and her voice has dropped and she's growing facial hair that's traumatic. And when your son comes down the stairs to go to the prom wearing a dress and heels and makeup, that's traumatic. And there's much worse than those things. When you learn that your daughter is scheduled to have a mastectomy, when you learn that your son is having genital surgery and these kids will be sterilized and you're not going to have grandchildren. These things are traumatic and they are losses.”

Weg ohne Umkehr?

kyle a0KL1Um0wBA unsplashEltern eines 18-jährigen Teenagers berichten von ihren Erfahrungen mit ROGD. Als liebende Eltern wollten sie ihr Kind beschützen und sicher auf dem Weg ins eigenständige Leben begleiten. Sie ahnten nicht, dass bereits die Verwendung des Wunschnamens ihres genderdysphorischen Kindes eine Art „way of no return" bedeuten würde. In Bezug auf die Schule kam es zu einer dysfunktionalen Triangulation, die die elterliche Autorität erheblich untergraben, Erziehungskompetenzen und Beziehungsqualitäten infrage stellen kann. Auch von den medizinischen ExpertInnen sind die Eltern vollkommen enttäuscht, da sie bei Gender*-Themen ihren hippokratischen Eid einfach ignorieren und die Selbst-Diagnose von Teen & Twens bestätigen.

34-Jährige möchte Teenager sein

bigstock Sleepy Exhausted Woman Lying I 452223435Zufällig las ich im Guardian die wöchentliche Kummerkasten-Rubrik „Ask Philippa", in der es in dieser Woche um die Vorstellungen und Probleme einer längst erwachsenen Tochter geht. Schon die Unterüberschrift sprang mir sofort ins Auge.

Distorted external referencing can keep her paralysed because she’s trying to live up to an imagined ideal.

Ich will da jetzt raus

balcony 1834990 pexels pixabayVielleicht liegt es daran, dass meine Tochter gerade 28 geworden ist und dass sie seit fast 10 Jahren auf Testosteron ist, aber mir ist klar geworden, dass ich in den vergangenen Jahren so gelebt habe, als würde ich ebenfalls einer Art alternativ-spirituellen Szene angehören.

Und ich will da jetzt raus.

Es muss doch etwas zwischen der Aufgabe der Hoffnung, dass sie jemals detransitioniert, und der Akzeptanz, dass sie als Trans-Mann lebt, geben. Ich kann beides nicht. Kann ich in diesem „Dazwischen“ leben? Wenn ich schon nichts anderes in den Griff bekomme, kann ich dann wenigstens meine Reaktion auf ihr Verhalten steuern? Ab jetzt werde ich einige Änderungen vornehmen.

Erfahrungen eines Vaters aus den Niederlanden

youth 3712705 Wokandapix pixabayEin niederländischer Vater, dessen Sohn sich – seit er volljährig ist – als „trans“ bezeichnet, berichtet, was er in den vergangenen Jahren erlebt hat, als sein Sohn und die Familie Hilfe von Experten suchten. Vieles scheint zu laufen wie in Deutschland, wo auch standardmäßig ähnlich affirmativ vorgegangen wird. Während hierzulande die Eltern bei Volljährigkeit des Kindes allerdings in der Regel gar nicht mehr beteiligt werden, scheint es in den Niederlanden immer noch üblich zu sein, die Eltern von der affirmativen Vorgehensweise überzeugen zu wollen, damit sie die Transition begleiten. Der niederländische Vater hat – wie die meisten betroffenen Eltern – umfassend zum Phänomen Gender­in­kon­gruenz/Gender­dys­phorie recherchiert und versucht, das komplexe Thema zu verstehen. Überdies hat er ein für seinen Sohn passendes Tool entwickelt, um die ExpertInnen von ROGD und einer angemessenen Behandlung zu überzeugen.

Stellen Sie sich auf einen langen Weg ein

road 6723651 1280alexmann89 pixabay80025 Überlegungen bzw. Vorschläge für Eltern von trans-identifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, zusammengestellt von Müttern und Vätern, die in der gleichen Situation sind – inspiriert von PITT-Parents with Inconvenient Truths about Trans, allerdings grundlegend überarbeitet von TTSB.