Salamander können bestimmte Körperteile nachwachsen lassen. Menschen nicht.
Keira Bell und Aaron Kimberly sind detransitioniert und versuchen zu vermitteln, was das für sie bedeutet.
„We are women—masculine women, butches—who spent years on testosterone and have now stopped.“
Beide erklären, dass für sie Detransition nicht gleichzusetzen ist mit Wiedererlangung des biologischen Geschlechts. Es bedeutet, mit der Transition aufzuhören. Sie waren schon immer gendernonkonform, unter Testo gingen sie phänotypisch vollständig als Männer durch. Ihre Haarlinien gingen zurück, sie ließen sich einen Bart wachsen und die Brüste entfernen.
Nichts davon ist reversibel.
Keira hatte sich im Zuge der Detransition die Gesichtsbehaarung weglasern lassen, leider sind die Haare nachgewachsen. Aaron rasiert sich regelmäßig, muss sich aber mit dem „Fünf-Uhr-Schatten" abfinden.
„When we open our mouths and speak—game over.“
Beide sehen die Relevanz von geschlechtgetrennten Räumen aus Frauensicht, allerdings werden sie aufgrund ihres Aussehens nicht in Frauentoiletten akzeptiert.
„We can never undo what we’ve done. We look like men. We sound like men.“
Obgleich Keira und Aaron inzwischen darin übereinstimmen, dass das Konzept einer „Transgender-Identität“ keine Realität darstellt, existiert für sie dennoch eine Realität, die aufgrund der Konzeption der Transsexualität entstanden ist.
„a chemically induced state that can’t be undone, with very real social implications."
Und gleichzeitig:
„There’s no word for our reality that satisfies everyone. Our exile is both linguistic and literal."
Aaron nennt sich wieder Transmann, weil es für ihn keinen Weg zurück gibt.
„It’s delusional to think otherwise. This is permanent."
[Die Bezeichnung „detransitioniert“ wird von vielen Detransitionierten als unangemessen empfunden; einige bezeichnen sich selbst als Ex-Trans*, desillusioniert oder ambivalent trans*.]
Das Fazit von Keira und Aaron ist schließlich:
„Salamanders grow back limbs. Humans do not."
The Myth of ‘Detransition’ – There’s no going back for “detransitioned” butches – only learning to live on a strange little island, K. Bell, A. Kimberly, 10.11.2025
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Desillusion und Ambivalenz nach Transition
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Kein Glück mit dem neuen Körper
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