FDA - Warnung „Pseudotumor cerebri”
Die Food and Drug Administration (FDA) der USA hat eine Warnung zum Risiko eines „Pseudotumor cerebri” in die Etikettierung von Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Agonisten aufgenommen. Mit diesen Medikamenten (wie Lupron, Synarel, Triptodur u. a.) werden auch Off-Label genderdysphorische Jugendliche behandelt, um die Pubertät zu blockieren. Auf folgende Symptome soll geachtet werden: Sehstörungen, Kopfschmerzen oder Erbrechen, Papillenödem und Blutdruckanstieg. Es drohen möglicherweise Hirnschwellungen und ein dauerhafter Sehverlust.
Risk of pseudotumor cerebri added to labeling for gonadotropin-releasing hormone agonists, FDA, 01.07.2022
Off-label-Use
Solange die Medikamente zur Blockierung der natürlichen Pubertät off-label, d. h. ohne Zulassung der Behörden verwendet werden, fehlt die Transparenz bezüglich ihrer Sicherheit und Wirksamkeit sowie der Neben- und Folgewirkungen bei diesen nicht zugelassenen Anwendungen z. B. bei Jugendlichen. Die praktische Folge ist, dass entsprechendes nicht im Beipackzettel oder den Informationsbroschüren oder -Websites der Pharma-Firmen zu finden ist.
Die Herstellerfirmen von Pubertätsblockern und Cross-Sex-Hormonen haben offensichtlich kein Interesse an der Zulassung für Genderdysphorie durch die entsprechenden Behörden, wie FDA oder BfArM. Die notwendigen Studien würden Kosten verursachen, sie fänden in einem politisch problematischen Umfeld statt und der erforderliche Nachweis der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit wäre ungewiss.
Puberty Blocking Drug Companies Refuse To Conduct Safety Trials, 07.10.2022