Genderdysphorie Support Tool
Betroffene Eltern werden - zumindest bei Minderjährigen - in der Regel am Behandlungsprozess beteiligt, sobald sie jedoch Fragen stellen oder zurückhaltend gegenüber medizinischen Maßnahmen bleiben, wird es problematisch. Obwohl Mütter und Väter ihre Kinder am längsten und am besten kennen, werden ihre Beobachtungen und Berichte spätestens dann beiseite geschoben, wenn sie nicht mit der Selbstdiagnose des Kindes und deren Bestätigung durch die Behandler zusammen passen. Indem Sie diese Werkzeuge nutzen, können Sie darauf hinwirken, dass Ihre Stimme nicht nur gehört wird, sondern dass sie auch zu den Akten gehören wird. Die Erkenntnisse von Seiten der Eltern und der Familie sind unabdingbar und das Eintreten für eine gründliche evidenzbasierte Behandlung für den weiteren Weg Ihres Kindes von entscheidender Bedeutung.
Um Familien dabei zu unterstützten, sich zu informieren, Familienangehörige sowie das Umfeld einzubeziehen und die Befragungsergebnisse zu verteilen, wurden zwei sich ergänzende Tools entwickelt:
- Der Fragenkatalog für Familienangehörige und Freunde – Diese Erhebung sammelt Beobachtungen von Familienmitgliedern und anderen, die Ihr Kind über einen längeren Zeitraum gut gekannt haben. Wenn mehrere Beobachter ähnliche Perspektiven teilen, wird es schwerer sein, ihre kollektiven Erkenntnisse zu ignorieren.
- Die Elternumfrage – Dieser detaillierte Fragebogen hilft dabei, zugrunde liegende Faktoren zu identifizieren, die untersucht werden sollten, bevor irreversible Eingriffe in Betracht gezogen werden.
Mit Hilfe des Support Tools können sich alle Beteiligten mehr Klarheit verschaffen, was hinter der Diagnose Gendertransphobie steckt, aber ggf. auch welche Un-Logik die Formulierungen der DMS-5-TR-Kategorie von Genderdysphorie beinhalten, ob die medizinische Transition die richtige Lösung für einen ROGD-Teenager und jungen Erwachsenen ist oder ob es nicht angemessener ist, dass die Zukunft für einen Teenager oder Twen weiter offen bleibt.
Genderdysphorie Support Tool – DE-