Vielfaltsbeauftragter Lehmann reagiert unangemessen

balloons-1852499 by GerAlt pixabayWie kann es sein, dass ein höflich formulierter Offener Brief einer besorgten Mutter an Sven Lehmann (neuerdings als Vielfaltsbeauftragter im BMFSFJ angesiedelt), eine solche Reaktion auslöst? Lehmann antwortete mit der Teilung eines Instagram-Beitrags, der der Mutter Trans*- und Queerfeindlichkeit, Homophobie und Adultismus unterstellt und sie in die Schubladen 'ev. Christ*innen' und 'bürgerliche Faschos' steckt. Lehmann sagte dem Magazin Cicero dazu: „Ich habe diesen Beitrag in meine Story geteilt, weil ich manche Analysen darin teile."

Mit Frau Moers meldet sich kürzlich eine Mutter zu Wort, deren Kind nicht von ROGD betroffen ist, die sich aber zum einen als Mutter, zum anderen als Medienkompetenztrainerin auskennt. Offensichtlich fehlt es Herrn Lehmann an Argumenten und an der Bereitschaft, auf die Kritikpunkte von Frau Moers einzugehen:

  1. das politische Vorhaben, Kindern ab 14 die Entscheidung zu überlassen, ihr Geschlecht zu wechseln
  2. die Verwirrung von Teens & Twens bezüglich geschlechtlicher Identifikation und Orientierung, insbesondere durch Medien, Peer-Groups und "Buchstabensalat".

Kritische Fragen, Besorgnis und Mitsprache von Eltern sind offensichtlich nicht erwünscht, alternative Sichtweisen werden pauschal und geradezu böswillig in falsche Schubladen einsortiert, Diskussion Fehlanzeige. Das passt - nicht nur rein zufällig - zum Affirmation-Only-Trend. Die Reaktion Lehmanns dient weder der Wahrheitsfindung, noch ist sie demokratisch.

Offener Brief an Sven Lehmann, 06.04.2022

Twitter-Tweet, von Lehmann geteilt

Cicero-Artikel, 14.04.2022

Brief an Ministerin Lisa Paus betreffend #RuecktrittLehmann, 28.04.2022