Es gibt 1 Million Möglichkeiten, ein Mann zu sein

boy 2578520 1920MatanRayVizel pixabay Es ist interessant, wie Detransitionierte rückblickend ihre Transition, ihre „Gender-Reise” sehen, welche Begründungen sie für ihre Detransition haben und wie sie ihre Zukunft angehen.
Viele berichten von Zeitdruck, unter dem sie während ihrer Transition standen, Gefühlen von Selbsthass, Gendernonkonformität, Außenseitertum, Homosexualität, Komorbiditäten und wenig hilfreichen Experten. Manche haben sich sogar durch die Therapie gelogen, um die Genehmigung für Hormone und Geschlechtsangleichungen zu bekommen, so wie sie es von anderen Transidentifizierten im Internet vermittelt bekommen haben.

"I lied my way through gender therapy to get approved for sex change, because you couldn’t get a diagnosis with prior trauma exposure during that time. I learned that from other transsexuals online."

Detransitionierte verlieren durch ihre Entscheidung sich wieder anders zu identifizieren, in der Regel ihre Community. Sie müssen eine Strategie finden, wie sie ein zufriedenstellendes Leben erreichen, wie sie ggf. mit Reue und Bedauern und den durch die Transition verursachten Problemen und irreversiblen Gegebenheiten umgehen. Zunehmende Selbstakzeptanz kann helfen. Dazu gehört, Situationen, die außerhalb der persönlichen Kontrolle liegen, zu akzeptieren, ohne sie zu verurteilen:

I didn’t choose to be born male.
I didn’t choose to be gay.
I can’t fight against this reality. My sex is merely a biological fact. It doesn’t define my personality. It doesn’t define who I am. I’m good the way I am.
I accepted that I’m male.
I accepted that I’m gay.
I accepted that I don’t fit most stereotypes of the male gender role. I don’t need to anyway.
I accepted my physical appearance and my sex characteristics.
I accepted my voice.
I made peace with the name my parents gave me. I like my name. I unironically also like how masculine my name is.
I accepted the irreversible changes cross-sex hormones did to my body.

Die Erfahrung von Detransitionierten ist, dass sie durch die Transition ihre Gesundheit geschädigt haben, ohne ihre psychischen Probleme zu lösen. Den Schlüssel für ihre Zukunft finden Detransitionierte oft darin, dass sie lernen, die Realität zu ertragen. Sie müssen Möglichkeiten finden, sich selbst, ihre Situation und den Weg, den sie gewählt haben, radikal zu akzeptieren. Und sie müssen erforschen, was die Gründe für den Hass auf das eigene Geschlecht sind bzw. waren. Sie haben - nach eigener Aussage - „buchstäblich keine andere Wahl”.

“Transition has literally not brought anything positive to my life other than realizing that I’m strong as hell and have survived it and that I have found a sense of self and love from all I have endured.” (lifedetransitions.com)

How I learned to love myself - Radical self-acceptance: The only choice I have, 17.06.2022

Radical Acceptance: The Only Choice You Have, lifedetransitions, 2021


Die Detransitions-Insel

Der Versuch, das Phänomen der Detransition zu „kartieren” ...

Detransitions Insel - Genspect

Detransawarenessday - Youtube-Channel

#Detransawarenessday


Transition war einfach... Detransition war es nicht, 16.08.2022