England setzt Pubertätsblocker für GD-Teenager vollständig aus
Während in Deutschland die Fraktion der „gender-affirmativen Versorger" noch immer behauptet, PB seien bis auf die Beeinflussung der psychosexuellen Entwicklung nahezu vollständig reversibel und deshalb sicher und notwendig zur Blockierung der natürlichen Pubertät (s. S2k-Leitlinienentwurf), setzt England die PB jetzt vorläufig komplett aus. Sie dürfen nicht mehr für Minderjährige mit Genderinkongruenz in England, Wales und Schottland verschrieben oder an sie abgeben werden. Unter das Notverbot fallen auch private britische Dienstleister, die im Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweiz registriert sind bzw. die Rezepte über Ärzte in Europa ausstellen. Die Maßnahme wird mit den Risiken bei der Patientensicherheit begründet. Was nach dem 3-monatigen Notverbot kommt, ist noch unklar, da Anfang Juli die nächste Parlamentswahl stattfindet.
New restrictions on puberty blockers, gov.uk, 29.05.2024
Doctors may be struck off under new UK ban on puberty blockers, the times, 29.05.2024
Ärzte stellen Einsatz von Pubertätsblockern bei Geschlechtsinkongruenz in Frage: So ist der Stand in Deutschland und Europa, medscape, 06.05.2024